Ein neues Forschungsprojekt an der Universität Duisburg-Essen erforscht, wie stark Islamfeindlichkeit unter jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen verbreitet ist. Dazu befragt ein Team unter Leitung der Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und der Ungleichheitsforscherin Nicolle Pfaff in den nächsten zwei Jahren Jugendliche und junge Erwachsene, wie die Hochschule am Freitag in Duisburg mitteilte. Ziel sei es, Politik und vor allem Schulen dabei zu unterstützen, Islamfeindlichkeit frühzeitig zu bekämpfen, und Maßnahmen für Schulalltag und Lehrerbildung zu entwickeln.
Ein neues Forschungsprojekt an der Universität Duisburg-Essen erforscht, wie stark Islamfeindlichkeit unter jungen Menschen in Nordrhein-Westfalen verbreitet ist. Dazu befragt ein Team unter Leitung der Islamwissenschaftlerin Lamya Kaddor und der Ungleichheitsforscherin Nicolle Pfaff in den nächsten zwei Jahren Jugendliche und junge Erwachsene, wie die Hochschule am Freitag in Duisburg mitteilte. Ziel sei es, Politik und vor allem Schulen dabei zu unterstützen, Islamfeindlichkeit frühzeitig zu bekämpfen, und Maßnahmen für Schulalltag und Lehrerbildung zu entwickeln.
„Der Islam wird in weiten Teilen unserer Gesellschaft abgelehnt“, erklärte Pfaff. Das reiche weit über die aggressive Polemik bestimmter politischer Gruppen hinaus. Das Projekt solle nun erforschen, ob solche Einstellungen bereits unter Jugendlichen verbreitet sind und wie sie zustande kommen, sagte die Forscherin.
Wissenschaftlicher Kooperationspartner ist der Bielefelder Konfliktforscher Andreas Zick. Die Essener Stiftung Mercator fördert das Projekt mit 272 000 Euro. „Das Phänomen Islamfeindlichkeit und wie man ihr effektiv begegnen kann, ist bisher noch wenig erforscht“, begründet Stiftungsmitarbeiterin Cathrin Sengpiehl das Engagement.
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