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Schotte Nikki Johnstone gewinnt beim 35. Rhein-Ruhr-Marathon

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Auf der Friedrich-Ebert-Brücke: der spätere Sieger Nikki Johnstone mit blauem Leibchen in der Bildmitte.

Auf der Friedrich-Ebert-Brücke: der spätere Sieger Nikki Johnstone mit blauem Leibchen in der Bildmitte.

Foto: Oleksandr Voskresenskyi

Duisburg/Düsseldorf/Oberhausen.   Bei guten Läufer-Wetter setzt sich der für ART Düsseldorf startende Schotte durch. Bei den Frauen gewinnt Annika Vössing ihr Beinahe-Heimspiel.

Der Sieger des Rhein-Ruhr-Marathons heißt Nikki Johnstone. Der gebürtige Schotte startet für ART Düsseldorf. Mit einer Zeit von 2:28,40 Stunden überquerte Johnstone vor dem Zweitplatzierten David Schönherr (2:34,36 Stunden) aus Münster und dem den für LAZ Puma Rhein-Sieg starteten Eritreer Dani Tsagay (2:40,40 Stunden) als Drittem die Ziellinie. Nikki Johnstone sagte über den Lauf bei nahezu optimalen Witterungsbedingungen: „Duisburg ist phantastisch. Ich wundere mich über mich selbst, dass ich nicht schon vorher hier einmal an den Start gegangen bin.“

Bei den Frauen gab es fast einen Heimsieg: Erste wurde Annika Vössing vom LAV Oberhausen nach 2:57,27 Stunden. Sie erklärte später am Rande einer Pressekonferenz, dass die Stimmung am Rande der Strecke „grandios“ gewesen sei: „Die Zuschauer haben die Läufer super gepusht.“ Vössing war erstmals in Duisburg an den Start gegangen. Sie werde gerne wieder kommen, sagte die Siegerin. Sieger Johnson galt bereits im Vorfeld als Favorit. Im vergangenen Jahr hatte er den Rhein-City-Run in 2 Stunden und 28 Minuten gewonnen. Auch er kündigte an, noch einmal in Duisburg antreten zu wollen.

Duisburger Rhein-Ruhr-Marathon im Zeitraffer
Duisburger Rhein-Ruhr-Marathon im Zeitraffer

Ab dem frühen Sonntagmorgen waren rund 5513 Sportbegeisterte aus 46 Nationen an den Start gegangen. Mehrere zehntausend Zuschauer verfolgten den Stadtmarathon. Los ging es zunächst mit den Handbikern. Für 35. Rhein-Ruhr-Marathon waren auch zahlreiche Straßen und Brücken in der Innenstadt gesperrt, darunter auch die Brücke der Solidarität, die Homberger Rheinbrücke und die Anschlussstelle Großenbaum der A 59. Auch zahlreiche Stadt- und Straßenbahnlinien der DVG wurden umgeleitet sowie Haltepunkte verlegt. Aus Sicht der Polizei gab es bis zum Mittag keine nennenswerten Vorkommnisse. Alles sei reibungslos verlaufen. Allerdings war der geänderte Streckenverlauf offenbar nicht allen Autofahrern bewusst. Deutlich mehr falsch parkende Fahrzeuge als im Vorjahr mussten abgeschleppt werden.

Der Stadtsportbund Duisburg veranstaltet den Rhein-Ruhr-Marathon in Zusammenarbeit mit dem LC Duisburg. Der Termin für die 36. Auflage wird der 2. Juni 2019 sein.

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