Duisburg-Walsum. Open Grid Europe (OGE) plant eine Wasserstoffleitung in Duisburg und will Thyssenkrupp anbinden. Dialogmärkte informieren jetzt über das Projekt.
Der Stahlkonzern Thyssenkrupp soll als Großabnehmer an die künftige Wasserstoff-Transportleitung vom westfälischen Dorsten nach Duisburg-Hamborn angeschlossen werden. Dieses Projekt setzt Deutschlands größter Gas-Transporteur Open Grid Europe (OGE) zusammen mit Thyssengas um. Jetzt lädt OGE zu zwei neuen Dialogmärkten in Walsum ein, bei dem sich alle interessierten Duisburgerinnen und Duisburger im Detail über das Bauprojekt informieren können.
Die Dialogmärkte mit Fachleuten finden am Mittwoch, 31. Mai, von 17 bis 20 Uhr und am Donnerstag, 1. Juni, von 15 bis 18 Uhr in der Stadthalle Walsum statt. Führungen durch alle Stände des Projekts gibt es am Mittwoch um 19 Uhr und am Donnerstag um 17 Uhr. Weitere Dialogmärkte gibt es in Oberhausen und in Dorsten.
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Open Grid Europe hat im vergangenen Winter das sogenannte Raumordnungsverfahren für das Mammutprojekt abgeschlossen, bei dem geklärt wurde, welchen groben Weg die Wasserstoffleitung durch den Duisburger Norden und durch die übrigen beteiligten Städte nehmen wird. Dieser Korridor ist zunächst 600 Meter breit, später werden die Bezirksregierungen eine zentimeterscharfe Trasse vorgeben. Derzeit bereitet OGE, vormals Ruhrgas, die Anträge für das Planfeststellungsverfahren ab Januar 2024 vor.
Die geplante Leitung Doha (Dorsten-Hamborn) soll der zentrale Baustein werden, um die Stahlproduktion im Ruhrgebiet mit grünem Wasserstoff zu versorgen. Weitere Infos gibt’s online auf get-h2-netz.de.
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