Erasmus-Programm

Gesamtschüler reden mit Händen und Füßen

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Die Schüler, darunter die aus Alt-Hamborn, die am Erasmus-Programm in Portugal teilgenommen haben.

Die Schüler, darunter die aus Alt-Hamborn, die am Erasmus-Programm in Portugal teilgenommen haben.

Foto: Leibniz Gesamtschule Hamborn

Duisburg-Alt-Hamborn.   Zwei Leibniz-Gesamtschülerinnen aus Duisburg-Hamborn haben am Erasmus-Programm teilgenommen. Es war eine wichtige Erfahrung fürs spätere Leben.

Zum zweiten Mal hat die Leibniz-Gesamtschule erfolgreich ein Erasmus-Plus-Projekt für die Schüler organisiert: „Beyond borders“ (Über Grenzen hinweg) lautet der Titel – und der Name ist Programm. Zwei Jahre lang werden die Schüler mit Partnerschulen aus Italien, Portugal, Spanien und Polen an Projekten arbeiten, die zeigen, wie man über Grenzen hinweg zusammenfinden kann.

Kürzlich ging es für Ilayda Güner (9.3) und Joana Lodder (9.C) auf eine Studienreise nach Portugal. In der Stadt Avis wurden alle internationalen Teilnehmer von Nuno Silva, dem Bürgermeister der Stadt, im Rathaus begrüßt. „Unsere Schülerinnen haben eine Woche gemeinsam mit den anderen Gastschülerinnen und -schülern verbracht“.

Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union

Erasmus+ ist das Programm für Bildung, Jugend und Sport der Europäischen Union. In Erasmus+ werden die bisherigen EU-Programme für lebenslanges Lernen, Jugend und Sport sowie die europäischen Kooperationsprogramme im Hochschulbereich zusammengefasst.

Seit September 2017 ist die Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Gesamtschule Teil des Erasmus+-Programms und beteiligt sich erfolgreich an zwei europäischen Projekten mit insgesamt zehn Partnerschulen aus sechs Ländern.

Europäische Begegnungen von Schülern und Lehrkräften.

Im Fokus der Schulpartnerschaften stehen europäische Begegnungen von Schülern und Lehrkräften. Die internationale Projektarbeit widmet sich insbesondere Themen wie demokratischer Bildung oder der Vermittlung interkultureller Kompetenzen und Toleranz. Neben dem bilingualen Unterricht im Ergänzungsstundenbereich des 9. und 10. Jahrgangs und der Auseinandersetzung mit themenbezogenen Projektinhalten, die weit über den alltäglichen Englischunterricht hinausgehen, haben die Schüler die Möglichkeit, an einem Austausch mit einer Partnerschule teilzunehmen und das Leben in einer Gastfamilie, sowie neue Kulturen und Traditionen kennenzulernen.

Schüler lernen, über den eigenen Schatten zu springen

Ilayda erinnert sich: „In der Gastfamilie rede ich auf Englisch, mit Händen und Füßen und mit Google translator.“ Die Schülerin liebte den Schulweg in Portugal, der mit weißen Häusern, Pflastersteinen und Orangenbäumem ganz anders sei, als sie es von Duisburg gewohnt ist.

Englisch-Lehrerin Bettina Wegner beschreibt, warum das Projekt so wichtig ist: „Die Schüler lernen, über seinen Schatten zu springen, also sprichwörtlich über seine Grenzen zu gehen. Das bedeutet etwa, auch mal Dinge zu essen, die man in Deutschland nicht essen würde. Alle Kinder haben viel Spaß.“

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