Hamborn. Der zehnte neu gepflanzte Baum zu Ehren türkischen Poeten wurde dem Autor Sabahattin Ali gewidmet. Kosmopolit und Freund einfacher Menschen.
Im Dichterviertel ist es mittlerweile Tradition geworden, einen Baum zu Ehren von türkischstämmigen Dichtern und Schriftstellern zu pflanzen. Am Donnerstag wurde der zehnte von zehn Bäumen gepflanzt. Zu Ehren des Schriftstellers Sabahattin Ali.
Nach Nazım Hikmet, Yunus Emre, Ahmed Arif, Halide Edip Adıvar, Fakir Baykurt, Aziz Nesin, Yasar Kemal, Gülten Akın, Duygu Asena wurde nun der 1907 in Bulgarien geborene sozialkritische Romancier, Dramaturg und Übersetzer geehrt.
Netzwerk organisierte Pflanzaktion
Veranstaltet wurde die stimmungsvolle Pflanzaktion gemeinsam von der Entwicklungsgesellschaft Duisburg, Umweltamt, Vivawest Wohnen, der Stadtbibliothek, Volkshochschule, dem Kommunalen Integrationszentrum, der Interkultur-beauftragten und der städtischen Stabsstelle für Wahlen, Europaangelegenheiten und Informationslogistik, sowie Mabilda und der Familie Kartal-Hoster. Gastmitveranstalter war die Gemeinschaft der türkisch sprechenden Autorinnenn in Europa (ATYG).
Klassiker der literarischen Moderne
Der Schriftsteller und Dichter, Journalist und Satiriker Sabahattin Ali ist ein Klassiker der literarischen Moderne in der Türkei. Zu seinem siebzigsten Todesjahr 2018 erlebt er eine Renaissance in der Türkei.
Sabahattin Ali hegte einerseits große Sympathie für die einfache Landbevölkerung seiner Heimat, als auch für die Kultur der europäischen Metropolen. Er studierte in Potsdam und Berlin.
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