Duisburg. Ein Duisburger Intensivtäter (16) soll seit seinem 14. Geburtstag 64 Straftaten begangen haben. Warum die Polizei nun nach ihm gefahndet hat.
Nach einem Raubüberfall auf ein zwölfjähriges Mädchen ließ die Staatsanwaltschaft mit einem Haftbefehl nach einem jungen Intensivtäter fahnden. Nun hat die Polizei Duisburg die Festnahme des Jugendlichen gemeldet.
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Polizisten haben den 16-Jährigen demnach am frühen Samstagmorgen (23. September) um 6 Uhr in Hochemmerich festgenommen. Die Kriminalpolizei zählt laut Präsidium 64 Straftaten, die der Teenager seit seiner Strafmündigkeit begangen haben soll. Zum Teil strafmündig sind Jugendliche hierzulande ab ihrem 14. Geburtstag.
Duisburg: Fahnder schnappen Intensivtäter (16) in Hochemmerich
Aufs Konto des Intensivtäters gehen demnach Körperverletzungs- und Raubdelikte, Bedrohungen, Diebstähle, Sachbeschädigungen und der mehrfache Missbrauch von Notrufen.
Zuletzt soll der Teenager am Sonntag, 10. September, gegen 21.15 mit einer Komplizin (14) auf der Kampstraße in Alt-Hamborn zugeschlagen haben: Gemeinschaftlich habe das Duo eine 12-Jährige ausgeraubt.
Eine Zeugin alarmierte die Polizei. Das Mädchen berichtete den Einsatzkräften, sie sei von den Jugendlichen zu einem Treffen aufgefordert worden sei. Sie kenne das Duo persönlich. Am Treffpunkt habe die 14-Jährige die 12-Jährige körperlich attackiert, verbal bedroht und deren Smartphone geraubt. Der 16-Jährige habe dies mit seinem Handy gefilmt. Als die Jugendlichen die Zeugin bemerkten, flüchteten sie samt Beute. Die Polizisten hatten die leicht verletzte 12-Jährige zurück in ihr Wohnheim gebracht.
Es folgten die Fahndung und die Festnahme am vorigen Samstag. Die Einsatzkräfte brachten den Intensivtäter ins Polizeigewahrsam, von wo er in eine Jugendstrafanstalt gebracht wurde.
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