Duisburg. Eine illegale Pokerrunde hat die Polizei in Duisburg aufgelöst. Die Teilnehmer stammen aus etlichen Städten im Ruhrgebiet und am Niederrhein.
Eine illegale Pokerrunde hat die Polizei in der Nacht zu Freitag in der Duisburger Altstadt aufgelöst. Die Beteiligten stammen aus etlichen Städten im Ruhrgebiet und am Niederrhein. Für sie hat der Vorfall Konsequenzen.
14 Beteiligte bei illegalem Pokerspiel in Duisburg
Die Polizei hatte das ehemalige Firmenbüro an der Abteistraße kurz nach Mitternacht aufgesucht, weil es aus der Nachbarschaft eine Beschwerde über Ruhestörung gab. Vor Ort trafen die Beamten elf Männer und drei Frauen an, die sich zum illegalen Glücksspiel zusammengefunden hatten: Sie saßen an einem Pokertisch.
Ein 36-jähriger Duisburger gab sich als Veranstalter zu erkennen. Die Örtlichkeit baue er gerade um, eine Lizenz habe er nicht. Daraufhin löste die Polizei die Spielrunde auf und konfiszierte den Pokertisch, drei Koffer mit Pokerchips und einen hohen vierstelligen Betrag an Bargeld, den die Spieler bei sich hatten. Die Spieler waren für die illegale Pokerrunde extra angereist: Sie stammen aus Duisburg, Dortmund, Düsseldorf, Essen, Moers, Oberhausen und Neukirchen-Vluyn.
Anzeigen wegen Drogen, Waffen, illegalen Glücksspiels
Nicht nur wegen des verbotenen Glücksspiels schrieb die Polizei Duisburg zahlreiche Anzeigen: Ein 32-jähriger Duisburger hatte Drogen dabei und muss sich wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz verantworten, ein 44-jähriger Duisburg wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz: Er hatte einen Schlagring dabei. Vor Ort wurden außerdem zwei illegale Fun-Game-Automaten betrieben.
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Gegen alle Beteiligten wurden Anzeigen wegen der Teilnahme an illegalem Glückspiel erstattet, gegen den 36-Jährigen auch wegen der Veranstaltung der Spielrunde sowie wegen Verstößen gegen das Urheberrechts- und Markengesetz.
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