Duisburg/Mülheim. Die Bundespolizei hat mutmaßliche Metalldiebe auf der Bahnstrecke Duisburg – Mülheim gefasst: Das Trio hatte nicht nur Werkzeug im Gepäck.
Die Besatzung eines Bundespolizei-Helikopters hat während eines Überwachungsfluges am Sonntag Metalldiebe auf der Bahnstrecke zwischen Duisburg und Mülheim gesichtet. Ihre Entdeckung führte zu Festnahmen – und mehreren Strafanzeigen.
Wie eine Sprecherin der Bundespolizei am Montag berichtete, war der Hubschrauber am Sonntagabend (24. September) in der Luft. Um 21 Uhr haben demnach Piloten gesehen, dass drei Personen auf einer Baustelle an der Strecke Buntmetall entwenden.
[Nichts verpassen, was in Duisburg passiert: Hier für den täglichen Duisburg-Newsletter anmelden.]
Sie lotsten Einsatzkräfte am Boden zum mutmaßlichen Tatort: Nach kurzer Verfolgung der Verdächtigen seien diese gestellt und gefesselt zum Duisburger Revier gebracht worden. Auf der Baustelle seien „diverse Schneidewerkzeuge“ sichergestellt worden.
Metalldiebe zwischen Duisburg und Mülheim erwischt – Waffen, Drogen und Werkzeug sichergestellt
Auf der Dienststelle durchsuchten die Beamten die Männer (41/52) und die Frau (40). Die Sprecherin erläutert: Der 52-Jährige habe vier Messer mit sich geführt, der 41-Jährige einen Bolzenschneider, ein Teppichmesser, ein Strommessgerät, einen Kabelbrenner, Handschuhe, Taschenlampen und eine Tasche mit Werkzeug. Die 40-jährige Frau habe neben einem Taschenmesser auch eine kleine Dose Amphetamin dabei gehabt.
Die Bundespolizei leitete gegen die Verdächtigen Strafverfahren wegen Bandendiebstahls, besonders schweren Diebstahls sowie wegen Verstößen gegen das Waffengesetz und Betäubungsmittelgesetz ein. Das Trio sei wegen „fehlender Haftgründe“ danach wieder auf freien Fuß gesetzt worden.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Duisburg