Duisburg. Ein massiver Löschangriff war nötig, um in Duisburg-Homberg ein Haus im Vollbrand zu löschen. Ermittler schließen Brandstiftung nicht aus.
Mit 100 Einsatzkräften hat die Feuerwehr Duisburg in der Nacht zum Sonntag einen Brand gelöscht. Zeugen hatten kurz nach Mitternacht Qualm in einem leerstehenden, dreieinhalbstöckigen Wohngebäude auf der Königstraße in Homberg gemeldet. Das Feuer habe kurz nach Eintreffen der Einsatzkräfte durchgezündet, so dass das Haus im Vollbrand stand, berichtet der Lagedienst.
Am Montag berichtet die Polizei Duisburg, dass die Ermittler auch dem Verdacht der Brandstiftung nachgehen. Dazu werden Zeugen gesucht, die sich unter Tel. 0203 2800 melden können. Das Haus ist nach dem Feuer einsturzgefährdet, deshalb ist ein Teil der Königstraße gesperrt.
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Am Sonntag hat die Feuerwehr mit 5 C- und zwei B-Rohren sowie einem Rohr über eine Drehleiter von der Vorder- und Rückseite gelöscht. Dabei wurde auch Wasser aus dem Rhein genutzt, das mit dem Feuerlöschboot zur Einsatzstelle gepumpt wurde. Das Gebäude konnte nicht betreten werden, was die Löscharbeiten erschwert habe, so der Lagedienst.
Verletzt wurde bei dem Brand und dem über siebenstündigen Einsatz niemand. Für die Einsatzkräfte der Wachen Homberg, Rheinhausen und Duissern sowie der Freiwilligen Feuerwehr wurde auf einem nahe gelegenen Supermarkt-Parkplatz ein Pausenraum eingerichtet. Weitere Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr besetzten die verwaisten Wachen.
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