Duisburg. Auf einem Bahngelände in Rheinhausen hatten Arbeiter am Sonntag bei der Abfahrtkontrolle ein Leck entdeckt. Großeinsatz für die Feuerwehr.
Großeinsatz für die Duisburger Feuerwehr in Rheinhausen-Friemersheim. Auf dem Bahngelände an der Gaterwegbrücke war aus einem Kesselwagen ein gefährlicher Stoff ausgetreten. Wie ein Polizeisprecher auf Nachfrage erklärte, hatten Arbeiter kurz nach 14 Uhr die Leckage vor der Abfahrt des Zuges bemerkt und die Feuerwehr hinzu gerufen.
Die rückte mit einem größeren Aufgebot zum Gaterweg aus, sicherheitshalber wurden auch die Straßen im näheren Umfeld gesperrt. In Schutzanzügen kontrollierten die Einsatzkräfte den Kesselwagen und stellten dort ein kleines Leck fest. Wegen einer defekten Verlusskappe des Auslaufstutzens des Waggons waren geringe Mengen des leicht entzündlichen Stoffes Isobutyraldehyd ausgelaufen. Die Polizei spricht von einer Pfütze mit etwa 20 Zentimeter Durchmesser. "Zu einem weiteren Austritt kam es nicht. Der Stutzen wurde durch die Feuerwehr abgedichtet. Nach Angaben der Feuerwehr bestand keine konkrete Gefahr für die Bevölkerung." Zunächst waren die Einsatzkräfte vor Ort davon ausgegangen, dass Buttersäure ausgetreten sei.
Auch die Bahnstrecke zwischen Krefeld-Uerdingen und Duisburg Hbf war während des Einsatzes gesperrt. Züge der Linie RB 33 (von Aachen kommend) endeten deshalb am Bahnhof in Krefeld-Uerdingen. Der RE 42 wurde über Düsseldorf Hauptbahnhof umgeleitet, auch die RB 31 aus Xaten konnte nicht bis nach Duisburg fahren. Um 16.20 Uhr hob die Bahn die Sperre der Zugstrecke wieder auf, wenig später waren auch die innerstädtischen Straßen wieder frei. (mawo/dc/pit)
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