„Fridays for Future“ kritisiert Duisburger Ratsbeschluss

Auch in Duisburg demonstrieren allwöchentlich Schüler der Initiative Fridays for future.
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Duisburg. Der Duisburger Rat habe die Dringlichkeit der Klimakrise noch nicht begriffen, kritisiert die Initiative „Fridays for Future“.
„Wir sind zu Gesprächen gerne bereit, weisen aber darauf hin, dass die Klimakrise nicht durch Gesprächsrunden, sondern nur durch konsequentes und ambitioniertes Handeln aufgehalten werden kann.“ So kommentiert die Duisburger Ortsgruppe der Initiative „Fridays for future“ den Ratsbeschluss für einen „Klimaoffensive“ in Duisburg (wir berichteten). Das Stadtparlament hatte sich gegen einen Antrag der Grünen entschieden, nach dem Vorbild anderer Städte einen „Klimanotstand“ auszurufen, um fortan alle kommunalpolitischen Entscheidungen auch hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Stadtklima zu überprüfen. Die SPD/CDU-Mehrheitsfraktionen im Rat hatten einen Gegenantrag für eine „Klimaoffensive“ eingebracht. Mit „Fridays for future“ wolle man ein Gesprächsforum im Umweltausschuss etablieren, hatte SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna ausgeführt.