Verkehrsunfall

Auto und Polizei-Bus kollidieren: So geht es den Verletzten

| Lesedauer: 2 Minuten
Nach dem schweren Zusammenstoß auf der Duisburger Koloniestraße musste die Feuerwehr Duisburg eine Frau (38) aus dem Unfallwagen befreien.

Nach dem schweren Zusammenstoß auf der Duisburger Koloniestraße musste die Feuerwehr Duisburg eine Frau (38) aus dem Unfallwagen befreien.

Foto: Philipp Wahl / WAZ

Duisburg.  Bei einem Zusammenstoß zwischen einem Bundespolizei-Bus und einem Auto sind in Duisburg zwei Insassen schwer verletzt worden. Was passiert war.

Einem Einsatzfahrzeug der Bundespolizei ist am Montagmittag in der Nähe des Hauptbahnhofs ein Auto in die Quere gekommen: Bei dem folgenschweren Zusammenstoß wurden laut Polizei Duisburg vier Insassen verletzt, zwei davon schwer. Die Feuerwehr musste eine Frau befreien.

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Die Kollision ereignete sich am Montag (20. November) gegen 12.45 Uhr auf der vielbefahrenen Kreuzung von Koloniestraße und der Straße „Zum Portsmouthplatz“ – also am Novitas-Neubau im „Quartier 1“. Die beiden Bundespolizisten wollten in dem Mercedes-Kleinbus (ohne eingeschaltetes Blaulicht und Martinshorn) Richtung Wuhanstraße, also Richtung Bahnhofswache abbiegen.

Duisburg: Verkehrsunfall auf der Koloniestraße unweit der A59 – Polizeifahrzeug und Auto kollidieren

Am Steuer des Mercedes Vito saß ein 23 Jahre alter Bundespolizist. Er war mit seinem Beifahrer (52) von der Autobahn 59 gekommen. Im Kreuzungsbereich missachtete ein 37-Jähriger ihre Vorfahrt: Mit seinem Ford Focus wollte der Mann nach links auf die Koloniestraße abbiegen – es kam zum Zusammenstoß. Der Pkw wurde auf den Gehweg vor der Baustelle geschleudert.

Bei dem Zusammenstoß mit dem Kleinbus wurde die Beifahrerin im Ford, eine 38-jährige Frau, schwer verletzt. Nach Angaben einer Polizeisprecherin musste die Feuerwehr Duisburg sie mit schwerem Gerät aus dem Unfallwagen herausholen.

Sie wurde mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht – genauso wie ihr Fahrer, der ebenfalls schwer verletzt wurde. Die beiden leicht verletzten Beamten wurden ebenfalls ins Krankenhaus gefahren.

Die Unfallwagen waren nicht mehr fahrbereit. Für die Unfallaufnahme und Reinigungsarbeiten war die Koloniestraße bis nach 14 Uhr teilweise gesperrt.

Am Tag darauf waren die beiden schwer verletzten Insassen des Wagens nach Angaben einer Polizeisprecherin vom Dienstagmorgen weiterhin in stationärer Behandlung.

Hinweis der Redaktion: In einer ersten Fassung des Artikels stand, die im Pkw eingeklemmte Person wäre ein 13 Jahre altes Mädchen gewesen. So hatte es die Polizei Duisburg zunächst berichtet – die Altersangabe der Insassin am Dienstag, 21. November jedoch korrigiert: Die Schwerverletzte war demnach 38 statt 13 Jahre alt (zur Pressemitteilung).

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