Dortmund. Die Stadt Dortmund dreht die Wassertemperatur in den Hallenbädern wieder hoch. OB Westphal: "Wir können es uns erlauben."
Zum 1. April wird das Wasser in Dortmunds Hallenbädern wieder so warm wie vor der Energiekrise: Bald sollen es in den großen Becken wieder 26 Grad sein – seit Monaten sind es 24 Grad. In den Nichtschwimmerbecken werden aus 26 wieder 30 Grad. Auch in Sporthallen werde wieder mehr geheizt. Das hat der Energie-Krisenstab der Stadt am Dienstag beschlossen.
- Noch im Februar hatte sich die Stadt gegen eine Erwärmung entschieden: Dortmunds Bäder bleiben kälter – So ist die Wassertemperatur
Dafür müsse zusätzlich zur Fernwärme zwar mit Gas zugeheizt werden, aber "wir können es uns energietechnisch erlauben", erklärte Dortmunder Oberbürgermeister Thomas Westphal im Mediengespräch. Die Versorgungslage sei stabil. Das Gas-Sparziel der Stadt sei dank einiger Sparmaßnahmen (wenn auch knapp) erreicht, daran würden auch die letzten Wochen der Heizperiode nichts mehr ändern.
Andere Energiespar-Maßnahmen in der Stadt bleiben bestehen, bis die Energiesparverordnung des Bundes ausläuft, erklärt Westphal. So bliebe die Außen- und Dekobeleuchtung an öffentlichen Gebäuden in Dortmund auch weiterhin teilweise aus.
Es bleiben aber auch dauerhafte Veränderungen: Gemeinschaftsflächen in städtischen Bürogebäuden werden auch nach Auslaufen der Energiesparverordnung nicht mehr beheizt, kündigt Westphal an. "Das ist ein guter Weg, dauerhaft Energie zu sparen."
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