Dortmund. Ein Auto ist am Samstag in Dortmund-Aplerbeck in ein Einkaufszentrum gefahren. Der Wagen kam erst nach mehreren Metern im Inneren zum Stehen.
Ein 53-Jährigen hat am Samstagabend in in Dortmund-Aplerbeck die Kontrolle über sein Auto verloren und ist in ein Einkaufszentrum gerast. Wie die Polizei berichtet, kam der BMW gegen 21.40 Uhr von der Schüruferstraße ab und durchbrach anschließend eine Glastür des gegenüber liegenden Kaufland Supermarktes. Erst nach 50 Metern kam der Wagen an einer Wand der Postfiliale im Inneren zum Stehen. Bei der Fahrt wurden die Gebäudefassade, Wände und die Inneneinrichtung beschädigt.
Eine Supermarkt-Angestellte und ein weiterer Zeuge befreiten den Dortmunder aus dem Auto und stellten den Motor aus. Die Angestellten räumten anschließend das Geschäft.
Auto rast in Supermarkt: Medizinischer Notfall mögliche Ursache
Laut Polizei könnte der Mann vor dem Unfall einen medizinischen Notfall erlitten haben. Sie hat die nun Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Der Fahrer zog sich glücklicherweise nur eine leichte Schnittverletzung zu. Der Rettungsdienst brachte ihn in ein Krankenhaus.
Ansonsten wurde niemand verletzt. Möglicherweise, weil der der Laden zur Unfallzeit nur mäßig besucht gewesen sei, heißt es im Bericht. Die Polizei lobte darin auch das Supermarkt-Personal: Es hätte „handelte insgesamt sehr umsichtig und betreute verängstigte Kundinnen und Kunden“. Die Polizei schätzt den Sachschaden auf 75.000 Euro. (red)
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