Dortmund. Starker Auftakt an Tag 1 des bundesweit einmaligen Pilotprojekts "Unterrichtsausfall der Check" von Ruhr Nachrichten und dem gemeinnützigen Recherchezentrum Correctiv: Bereits 208 Teilnehmer aus 40 Dortmunder Schulen haben sich angemeldet, um bis zum 31. März Unterrichtsstunden, die nicht planmäßig stattfinden, in eine Datenbank einzutragen. Sie sind noch nicht dabei? Dann los!
Den ganzen März sind Schüler, Eltern und Lehrer dazu aufgerufen, Unterrichtsausfall unter www.unterrichtsausfall-check.de zu melden. Die ersten 50 ausgefallenen Stunden sind bereits gemeldet (Stand Mittwoch, 16 Uhr).
Die meisten Teilnehmer (16) kommen bisher vom Helene-Lange-Gymnasium in Hombruch, gefolgt vom Gymnasium an der Schweizer Allee in Aplerbeck (13) und dem Leibniz-Gymnasium im Kreuzviertel (10). Das heißt aber nicht, dass dort am Mittwoch die meisten Stunden ausgefallen sind.
Ziel des Pilotprojektes ist es, erstmalig über alle Schulformen und Jahrgangsstufen hinweg einen Überblick über den tatsächlichen Stundenausfall und über die Art der Ersatzangebote zu bekommen. Anlass sind Irritationen über den von der Landesregierung verbreiteten Unterrichtsausfall, der laut Schulministerium im Schuljahr 2015/2016 bei 1,8 Prozent gelegen haben soll, also bei weniger als zwei Prozent von 100 Stunden.