Bürgerbegehren

Neustart Bottrop: Bürgerinitiative gibt großzügig Spenden

Die Sprecher vom Lenkungskreises „Neustart Bottrop“ halten ihr Spendenversprechen. Von rechts: Christoph van Holt, Julia Kubik, Piet Metzen und Dirk Helmke.

Die Sprecher vom Lenkungskreises „Neustart Bottrop“ halten ihr Spendenversprechen. Von rechts: Christoph van Holt, Julia Kubik, Piet Metzen und Dirk Helmke.

Foto: Heinrich Jung / FUNKE Foto Services

Bottrop.  Rund 8000 Euro hatten Bottroper für das Bürgerbegehren gespendet. Davon blieb recht viel übrig. Diese sozialen Einrichtungen bekommen das Geld.

Von der Bürgerbegehren-Initiative „Neustart Bottrop“, die sich gegen den Neubau eines Verwaltungsgebäudes am Droste-Hülshoff-Platz neben dem historischen Bottroper Rathaus richtete, profitieren jetzt auch zwei soziale Einrichtungen in der Stadt. Das Restaurant „Kolüsch“ für obdachlose und arme Menschen, das die evangelische Sozialberatung gegründet hat, und die Rheinbaben-Werkstatt des Diakonischen Werkes werden jeweils eine Spende in Höhe von 1756,94 Euro erhalten.

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Wie der Neustart-Lenkungskreis in seinem letzten Newsletter mitteilt, handelt es sich bei dem Geld um übrig gebliebene Spendengelder für das angestoßene Bürgerbegehren. Insgesamt hatten Bottroperinnen und Bottroper zur Finanzierung des Bürgerbegehrens etwas mehr als 8000 Euro gespendet. Davon hatte der Neustart-Lenkungskreis aber nur gut 4500 Euro ausgegeben, um Anwaltskosten, Werbematerialien und Helfer zu bezahlen.

Unterschriftenlisten kommen in den Aktenschredder


Der Neustart-Lenkungskreis war vorrangig mit Mitglieder der Interessengemeinschaften im Rathausviertel und im Marktviertel besetzt. Beide Interessengemeinschaften loben die hervorragende soziale Arbeit des Kolüsch-Restaurants und der Rheinbaben-Werkstatt. Den Lenkungskreis für das Bürgerbegehren haben die beiden Innenstadt-Gemeinschaften inzwischen aufgelöst. Die eingesammelten Unterschriftenlisten werden im Aktenschredder vernichtet, da der Stadtrat den Neubau des Verwaltungsgebäude gestoppt hat.

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Die Interessengemeinschaften kündigen an, dass sie nun aus ihrer Mitte einen vierköpfigen Neustart-Ausschuss bilden wollen, um ihre Ziele voranzubringen. Dazu gehören vorrangig die Stärkung der Bottroper Innenstadt, aber auch der Umbau der Bottroper Wirtschaftsförderung und ein professionelles Innenstadtmanagement.

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