Taschendiebstahl

Taschendiebstahl verhindern: Polizei Bochum im Ruhrpark

Taschendiebstahle gehört laut Polizei mit zu den häufigsten Verbrechen im öffentlichen Raum.

Taschendiebstahle gehört laut Polizei mit zu den häufigsten Verbrechen im öffentlichen Raum.

Foto: Ingo Otto / FUNKE Foto Services

Bochum.  Die Polizei veranstaltet eine Präventionskampagne zu Taschendiebstahl im Ruhrpark in Bochum. Wie Bürger sich am besten schützen können.

Im Zuge der „Schwerpunktwoche zur Prävention gegen Taschendiebstahl“, findet am Montag, 25. September, eine Präventionskampagne der Polizei Bochum statt. Im Ruhrpark wollen hier Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriminalkommissariats „Kriminalprävention und Opferschutz“ Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren, wenn es um Taschendiebstahl geht.

Laut Polizei gebe es dafür einen Info-Stand am Zugang zur Gastronomiestraße „Via Bartolo“: „Mit Informationsmaterial und in Gesprächen erläutern die Mitarbeiter, welche unterschiedlichen Maschen und Vorgehensweisen der Tätergruppen bekannt sind“, heißt es von der Polizei. Außerdem gebe das Kriminalkommissariat Tipps und Hinweise dazu, wie Bürger sich schützen können.

Das sind die wichtigsten Hinweise der Polizei:

  • Taschendiebe lassen sich häufig an einem suchenden Blick erkennen: Sie meiden direkten Blickkontakt und schauen eher nach der Beute.
  • Tragen Sie Geld, Schecks, Kreditkarten und Papiere in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder unter dem Arm.
  • Legen Sie Geldbörsen nicht in Einkaufstaschen, Einkaufskorb oder Einkaufswagen, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah. Hängen Sie Handtaschen in der Öffentlichkeit nicht an Stuhllehnen und stellen Sie sie nicht unbeaufsichtigt ab.

Bei einem Vorfall soll sofort die Polizei informiert werden

Taschendiebstahle gehört laut Polizei mit zu den häufigsten Verbrechen im öffentlichen Raum: „Daher haben wir es uns zur Aufgabe gemacht, das Bewusstsein der Bürger zu schärfen“, erzählt der Innenminister von Nordrhein-Westfalen Herbert Reul. „Niemand solle aus Scham, Opfer geworden zu sein, davon absehen, eine Anzeige zu erstatten. Suchen Sie dann schnellstmöglich die nächstgelegene Polizeibehörde auf oder wählen Sie die 110“, appelliert Reul.

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