Bochum. Schauspielerin Johanna Eiworth fällt bis zum Ende dieser Spielzeit aus. Daraus ergeben sich reihenweise Absagen und Änderungen.
Eine wohl längerfristige Erkrankung der Schauspielerin Johanna Eiworth wirbelt gehörig den Spielplan des Schauspielhauses durcheinander.
Eiworth wird bis zum Ende dieser Spielzeit nicht mehr zur Verfügung stehen. Folglich müssen sämtliche Produktionen, in denen sie zu sehen war, entweder umbesetzt oder abgesagt werden. Für Olaf Kröck ist dies im Endspurt seiner einjährigen Interims-Intendanz durchaus ein Rückschlag. Immerhin: Die Aufführung von „Melancholia“, in der Eiworth neben Kristina Peters die zweite Hauptrolle spielte, kann weiter gezeigt werden. Eiworths Rolle der Claire übernimmt Sabine Osthoff (nächste Vorstellung am Samstag, 5. Mai). Auch die Premiere von „Freiheit in Krähwinkel“, die am 26. Mai in den Kammerspielen über die Bühne gehen soll, sei nicht gefährdet, sagt Sprecherin Christine Hoenmanns. „Auch dies können wir umbesetzen. So sind wir wohl mit einem blauen Auge davon gekommen.“
Mehrere Stücke werden vom Spielplan gestrichen
Vom Spielplan gestrichen werden müssen „The Humans – Eine amerikanische Familie“ (am 8. und 18. Mai im Schauspielhaus), „Maria Stuart“ (am 13. Juli in den Kammerspielen) und „Geschlossene Gesellschaft“ (am 19. Mai, 20. Juni und 12. Juli im Theater Unten).
Den Soloabend „Finnisch“ mit Dennis Herrmann zeigt das Schauspielhaus statt „Geschlossene Gesellschaft“ am 9. Mai und 18. Juni. Die für den 1. Juni angekündigte Vorstellung von „Der Kontrabass“ wird auf den 11. Juni verschoben (statt „Geschlossene Gesellschaft“). „Jugend ohne Gott“ in der Regie vom Martina van Boxen zeigt das Schauspielhaus am 20. Mai anstelle von „Maria Stuart“. Am 1. Juni gibt es statt „Maria Stuart“ eine Zusatzvorstellung von „Istanbul“, was viele freuen wird, die für den türkisch-deutschen Liederabend mit Songs von Sezen Aksu bislang noch keine Karten bekommen haben. Informationen: 0234 / 33 33 55 55.
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