Bochum. Nach schwerer Krankheit ist der 2. Bevollmächtigte der IG Metall Ruhr-Mitte, Volker Strehl, verstorben. Jahrzehnte prägte er die Gewerkschaft.
Nach schwerer Krankheit ist am 30. September der langjährige Zweite Bevollmächtige der IG Metall Bochum, später Ruhrgebiet-Mitte, Volker Strehl, verstorben. Er wurde nur 62 Jahre alt.
Volker Strehl prägte über viele Jahre die Gewerkschaftsarbeit in Bochum und Umgebung. Die ehemalige 1. Bevollmächtigte der IG Metall Bochum/Herne, Eva Kerkemeier, erinnert an ihn als einen stets gradlinigen Kollegen: „Er war jemand, auf den man sich immer verlassen konnte.“
Volker Strehl begann 1976 seine Ausbildung zum Energieanlagenelektroniker bei den damaligen Fried. Krupp Hüttenwerken in Bochum. Schon während seiner Ausbildung war er in der Jugendvertretung der IG Metall aktiv. 1984 wurde er in den Betriebsrat der Krupp Stahl AG gewählt. Als Vorsitzender des Betriebsrats von Thyssenkrupp Nirosta in Bochum war er ab 1995 auch Mitglied des Aufsichtsrates der Thyssenkrupp Stainless AG.
IG Metall: Volker Strehls plötzlicher Tod macht uns fassungslos
In der IG Metall Bochum war er ab 2006 Gewerkschaftssekretär. 2012 wurde er zum Zweiten Bevollmächtigten gewählt. Volker Strehl wirkte maßgeblich an der Kooperation und späteren Fusion der Geschäftsstellen Bochum-Herne und Dortmund mit. Bis zu seinem Tode bekleidete er in der neuen Geschäftsstelle Ruhr-Mitte das Amt des Zweiten Bevollmächtigten.
Im offiziellen Nachruf der IG Metall heißt es: „Der plötzliche Tod Volker Strehls macht uns fassungslos. Sein Einsatz, seine Genauigkeit und seine Standhaftigkeit, aber auch seine Belastbarkeit und Ausgeglichenheit haben uns tief beeindruckt.“ Volker Strehl hinterlässt seine Familie und viele Freunde und Kollegen aus seiner jahrzehntelangen Gewerkschaftsarbeit.
Die Trauerfeier findet am Samstag, 8. Oktober, 12 Uhr, in der großen Trauerhalle des Hauptfriedhofes Bochum, Immanuel-Kant-Straße. 52, statt.
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