Bommern. Sieben auf einen Streich - der SV Bommern zog gegen den VfB Günnigfeld klar den Kürzeren. Tags zuvor war die Laufeinheit wohl zu heftig.
SV Bommern 05 -
VfB Günnigfeld
1:7 (1:6)
Torfolge: 0:1 (18.), 0:2 (20.), 0:3 (27.), 0:4 (29.), 0:5 (38.), 1:5 Herrmann (42.), 1:6 (45.), 1:7 (68.).
Das ging mächtig daneben: Die Testpartie gegen den VfB Günnigfeld hat der SV Bommern 05 überdeutlich mit 1:7 (1:6) in den Sand gesetzt. Für Trainer Semin Salkanovic aber kein allzu großes Problem, denn eine Erklärung hatte er schnell parat.
„Wir waren am Samstag noch zu einer intensiven Laufeinheit am Hohenstein. Kein Wunder, dass die Jungs dann heute schwere Beine hatten“, so der SVB-Coach. Allerdings war er mit der taktischen Disziplin seiner Schützlinge über weite Strecken nicht einverstanden, wurde in der ersten Halbzeit auch mal ziemlich laut, weil ihm das vorher abgesprochene Pressing fehlte.
Landesligist Günnigfeld nahm die Partie ziemlich ernst, spielte druckvoll nach vorne. Maximilian Schreier und Timo Erdmann waren vom SV Bommern nie auch nur annähernd unter Kontrolle zu bringen und kurbelten das Offensivspiel an. Dass es im ersten Abschnitt gleich sechs Gegentreffer für die Grün-Schwarzen setzte, entsprach aber nicht unbedingt dem Leistungs-Unterschied. Bei einigen Treffern sah SVB-Ersatzkeeper Holger Lichottka, der für den verletzten Kevin Gensch zwischen den Pfosten stand, nicht gut aus. Beim 0:3 (27.) vertändelte der Routinier im Torraum den Ball gegen Peter Zejewski.
Für den Bommeraner Ehrentreffer zum 1:5 sorgte in der 42. Minute Marcel Herrmann, der in dieser Szene mal schneller war als sein Bewacher. Im zweiten Durchgang wechselten beide Teams kräftig durch, beim SVB kam u. a. der Ex-Hevener Abdulkerim Bozdag, der im Angriff einige gute Szenen hatte. Bommern hätte das Ergebnis durchaus freundlicher gestalten können, Herrmann etwa traf mit schöner Direktabnahme nur den Pfosten (81.).
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