Bochum. Nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses schieden die Damen des Hammerthaler SV bei der Kreismeisterschaft vorzeitig aus.
Als es um die Titelvergabe bei der Hallenkreismeisterschaft der Fußballerinnen ging, waren die beiden Wittener Teams schon nicht mehr mit von der Partie. Sowohl der Hammerthaler SV als auch der SV Bommern 05 scheiterten vorzeitig.
Die Hammerthaler Damen um Trainer Kevin Andresen, die eine Woche zuvor den Wittener Hallentitel erneut geholt hatten, scheiterten letztlich nur aufgrund des um fünf Treffer schlechteren Torverhältnisses gegenüber dem Landesligisten SV Höntrop am Einzug ins Halbfinale. „Insgesamt haben wir wirklich ein gutes Turnier gespielt“, erklärte Andresen. Allein im direkten Duell mit Höntrop habe sich der A-Ligist einen Durchhänger erlaubt - man verlor die Partie glatt mit 1:4. Zuvor hatte der HSV zum Auftakt einen souveränen 6:2-Sieg gegen den TuS Harpen gefeiert. „Die Harpenerinnen hatten immerhin in der Woche zuvor gegen den VfL Bochum und den SV Höntrop gewonnen“, wollte der HSV-Trainer den Erfolg seines Teams richtig eingeordnet wissen. In den weiteren Gruppenspielen holte Hammerthal ein achtbares 2:2 gegen den späteren Turniersieger Waldesrand Linden sowie einen 4:1-Erfolg über den FC Bochum.
„Das Spiel gegen Linden hätten wir durchaus auch gewinnen können“, erklärte Andresen. Die HSV-Damen, bei denen gegenüber dem Wittener Hallencup diesmal zusätzlich Vanessa van Laar sowie Neuzugang Nadine Müßmann zum Einsatz kamen, waren drauf und dran, Landesligist Linden zu knacken. Später holte sich das Team von Waldesrand durch ein 3:2 nach Neunmeterschießen gegen den SV Höntrop wie im Vorjahr die Kreismeisterschaft.
Der SV Bommern 05, der in Witten Vizemeister geworden war, gewann in seiner stark besetzten Vorrundengruppe nur eines von vier Spielen. Gegen den SV Langendreer 04 gelang ein 3:0-Erfolg. Nichts zu holen war für die Truppe von Trainer Björn Böringschulte gegen den SC Union Bergen (1:5), gegen Regionalligist VfL Bochum (0:3) und gegen den SV Eintracht Grumme (1:3). Als Schiedsrichterin kam in Bochum-Westenfeld u. a. Franziska Drexelius vom SVB zum Einsatz.
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