Velbert. Mit dem 5:3-Heimsieg zum Abschluss daheim gegen Union Velbert wurde der Klassenerhalt in der Bezirksliga sicher gestellt.
SC Velbert II – SV Union Velbert 5:3 (3:1)
Groß war der Jubel im Lager des SC Velbert, denn durch den 5:3 Erfolg im Ortsduell gegen den SV Union sicherte sich die Zweitvertretung der Clubberer am letzten Spieltag den Klassenerhalt und darf für ein weiteres Jahr in der Bezirksliga planen, während bei den Gästen der Abstieg schon seit Wochen feststand.
Anfangs-Viertelstunde waren die Platzherren nervös
In der ersten Viertelstunde sah man den Platzherren ihre Nervosität an, denn sie hatten Probleme beim Passspiel. „Da hatten wir echt Nervenflattern und man merkte der Truppe an, wie jung sie ist“, berichtete SC-Trainer Marcel Kuhlmann. Trotzdem hatte seine Mannschaft die erste Chance, doch Stanislao Apicella verfehlte nach einem tiefen Pass von Paul Scalet knapp das Tor. Wenig später nahm Rene Werner den Ball nach einer Hereingabe von Robin Strohmenger direkt, traf aber ebenfalls nicht ins Tor.
Mit zunehmender Spieldauer wurde die SC-Auswahl aber sicherer in ihren Aktionen und ging mit 1:0 in Führung, als Werner mit dem Rücken zum Tor stehend aufdrehte, noch ein paar Meter ging und aus 22 Metern unhaltbar vollstreckte. Nur drei Minuten später glichen die Unioner allerdings aus, als Ercan Kalkavan einen Stellungsfehler von Guido Termine „bestrafte“.
Mit Doppelschlag auf 3:1 gestellt
Das schien aber der richtige Weckruf für die Clubberer gewesen zu sein, die sich einige Chancen erspielten und durch einen Doppelschlag das Ergebnis auf 3:1 stellten. Nach einem doppelten Doppelpass zwischen Strohmenger und Apicella drückte Levin Ceylan den Ball per Grätsche über die Linie und nur 60 Sekunden später vollendete Werner eine schöne Kombination über Scalet, Niklas Strauch und Termine.
Den Zwei-Tore-Vorsprung nahm die SC-Auswahl aber nicht mit in die Pause, denn sie verlor den Ball unnötig in der Vorwärtsbewegung und Alexandros Kiriakidis verkürzte zum 2:3. Nach dem Seitenwechsel passierte bis zur Schlussphase nicht viel, dann wurde es aber noch einmal turbulent. Nach einem Foul von SC-Torhüter Daniel Schäfer verwandelte Zakari Kassar den Elfmeter zum Ausgleich, doch dann war es Moritz Stöber, der den Abpraller nach einer Parade von Union-Torhüter Leon Wolf nutzte und zum 4:3 einschoss.
Unglückliches Eigentor von Zibuh
Ein unglückliches Eigentor von Ilias Zibuh war dann der Schlusspunkt. „Mit der Leistung der Mannschaft war ich diesmal zufrieden, aber das Ergebnis spiegelt unseren Saisonverlauf wider“, befand Union-Mannschaftssprecher Peter Kurka.
SC: Schäfer, Scalet (64. Nava), Strauch, Grünewald, Stöber, Werner (90.+2 Urlaub), Strohmenger (45.+1), Apicella (86. Retterath), Termine, Ceylan, Pape. Union: Wolf, Ramilo Sanchez (90.+1 Engelhardt), Kilian (71. Athanassiou), Jesic (50. Zibuh), K. Kassar, Kalkavan, Gerti (46. Neumann), Frenkel, Kiriakidis, Sezgün, Z. Kassar (89. Sari).
Tore: 1:0 Werner (21.), 1:1 Kalkavan (24.), 2:1 Ceylan (38.), 3:1 Werner (39.), 3:2 Kiriakidis (45.+1), 3:3 Z. Kassar (83./Strafstoß), 4:3 Stöber (89.), 5:3 Zibuh (90.+3/ Eigentor).
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