Kamp-Lintfort. Lediglich acht Akteure vom Basketball-Zweitregionalligist BG Lintfort sind gegen den Tabellenführer Elephants Grevenbroich schlichtweg zu wenig.
Der Basketball-Zweitregionalligist BG Lintfort ist mit lediglich acht Spieler zum Auswärtsspiel beim Tabellenführer Elephants Grevenbroich angereist. Die wehrten sich zwar nach Leibeskräften, waren aber bei der 70:112 (38:62)-Niederlage chancenlos.
BGL-Coach Marcel Buchmüller musste Michael Schmak, Till Achtermeier und Mark Sengutta ersetzen. Hinzu kommt, dass Thomas Achtermeier nach seiner Hinausstellung im Spiel gegen Leichlingen nun für sechs Spiele gesperrt ist und in dieser Saison kein Spiel mehr bestreiten wird. Oskar Mellmann, der wegen Hüftproblemen ebenfalls schon frühzeitig sein Saisonaus bekanntgegeben hatte, kommt hingegen wohl um eine Operation herum, ist seit Anfang vergangener Woche wieder im Training, füllte den Kader als achter Spieler auf.
Grevenbroich lässt sich nicht beirren
Doch Grevenbroich ließ sich nicht beirren und die Gäste gaben viele Bälle viel zu leichtfertig her, setzten sich auch in den Reboundduellen nur selten durch. So nutzten die Gastgeber entsprechend viele zweite Chancen. Doch die BGL lieferte zumindest nach dem Seitenwechsel eine Leistung ab, die Marcel Buchmüller positiv stimmte. Das dritte Viertel konnten die Lintforter ausgeglichen gestalten, die Moral war ungebrochen, Lintfort gab sich nicht auf.
„In Anbetracht der extrem miesen Umstände bin ich eigentlich trotzdem zufrieden, so paradox das klingt. Wir haben im Rahmen unserer Möglichkeiten alles gegeben, im dritten Viertel haben wir auch eigentlich eine ziemlich gute Leistung gezeigt. Spiele wie heute sind aber auch nicht die, die wir gewinnen müssen. Jetzt hoffen wir, dass sich die Lage bis kommendes Wochenende entspannt“, will Buchmüller mit „einem Heimsieg in die Osterpause“ gehen.
BGL: Durdel 24, Tiggelkamp 11, Wittich 10, Mellmann 8, Humm 7, Sehovic 5, Kulac 3, Manten 2.
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