Sprockhövel. Der Fußballkreis hat Ordnungsgelder an alle Teams verteilt, die zu wenige Schiedsrichter stellen. Aus Sprockhövel entgeht nur ein Klub der Strafe.
Der Kreisschiedsrichterausschuss des Fußballkreises Hagen bittet seine Vereine zur Kasse. Alle Vereine, die zu wenige Schiedsrichter stellen, wurden mit Ordnungsgeldern für das erste Quartal der Saison 2023/2024 belegt.
Pro fehlenden Schiedsrichter – die Soll-Zahl richtet sich nach der Spielklasse der ersten Mannschaft sowie der Anzahl der gemeldeten Teams – werden 250 Euro für eine Saison fällig.
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Hinzu kommt ein Aufschlag von 50 Prozent bei einer Erfüllungsquote, die unter 60 Prozent liegt, bis die 100 Prozent wieder erreicht wurden.
TSG Sprockhövel muss 200 Euro an Strafe zahlen
Ein Verein, dessen erste Mannschaft in der Oberliga spielt muss neun Schiedsrichter bzw. Schiedsrichterinnen stellen. Die TSG Sprockhövel hat aktuell sieben gemeldet. Die Erfüllungsquote liegt also bei 77,77 Prozent. Das Ordnungsgeld für die zwei fehlenden Unparteiischen liegt bei 400 Euro für eine ganze Saison. Hinzu kommt der Aufschlag. Insgesamt muss die TSG Sprockhövel also 200 Euro an Ordnungsgeld an den Kreis zahlen.
VfL Gennebreck trifft es besonders hart
Der SC Obersprockhövel muss als Westfalenligist acht Schiedsrichter stellen und tut dies auch. Eine Strafe entgeht der Verein somit. Der TuS Hasslinghausen müsste als A-Ligist drei Schiedsrichter stellen, hat aktuell aber nur zwei gemeldet. Das Ordnungsgeld liegt daher bei 62,50 Euro.
Beim B-Ligisten Hiddinghauser FV sind es exakt die gleichen Zahlen und die gleiche Höhe der Strafe. Der VfL Gennebreck müsste hingegen fünf Schiedsrichter stellen. Da der VfL aktuell nur einen Unparteiischen hat, muss der VfL 375 Euro an Strafe zahle. Bleibt noch die Wilde 13 Sprockhövel, die 93,75 Euro an den Verband überweisen muss. Sie kann den einen geforderten Spielleiter nicht stellen.
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