Frauenfußball

SGS Essen trennt sich auch von Baaß und Hils

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Antonia Baaß kam für die SGS Essen auf 49 Einsätze in der Frauenfußball-Bundesliga.

Antonia Baaß kam für die SGS Essen auf 49 Einsätze in der Frauenfußball-Bundesliga.

Foto: Michael Gohl

Essen.  Die SGS Essen plant nächste Saison in der Frauenfußball-Bundesliga. Zwei Spielerinnen gehen, sie hatten es nicht immer leicht an der Ardelhütte.

Der Klassenerhalt ist spätestens seit dem vergangenen Wochenende mit dem 0:0 gegen den MSV Duisburg perfekt, nun kann die SGS Essen zielstrebig die nächste Saison in Angriff nehmen. Nach Vivien Endemann und Nina Räcke werden auch Antonia Baaß (23) und Miriam Hils den Frauenfußball-Bundesligisten von der Ardelhütte verlassen. „Jeder Abgang schmerzt, das ist auch in diesem Fall so“, gibt Cheftrainer Markus Högner zu. „Wir als Trainer-Team sowie die Spielerinnen selbst hätten sich mit Sicherheit einen besseren Rhythmus für sie gewünscht. Doch das war aufgrund von Verletzungen oftmals so nicht möglich.“

Drei Jahre lang hat Antonia Baaß für die SGS Essen gespielt. Im Jahr 2020 war die offensive Mittelfeldspielerin von der Reserve des VfL Wolfsburg nach Essen gewechselt und brachte es dort auf insgesamt 49 Einsätze in der Bundesliga. Die 19-jährige Miriam Hils hatte in ihren ersten beiden Jahren im Frauenbereich zwölf Einsätze für das Bundesligateam.

Baaß und Hils haben sich bei der SGS Essen gut entwickelt

„Rückblickend glaube ich, dass Toni und Miri bei uns eine gute Zeit hatte. Beide haben sich sportlich sehr gut entwickelt, obwohl sie leider durch Verletzungen immer wieder zurückgeworfen wurden“, erklärt SGS- Markus Högner. „Als Toni bei uns ankam, hatte sie eine sehr gute Vorbereitung, fiel dann aber verletzungsbedingt aus. Das zog sich ein wenig wie ein roter Faden durch ihre Zeit bei der SGS. Ähnlich war es mit Miri, immer wieder erarbeitete sie sich als junges Talent Spielzeiten, musste dann aber nach körperlichen Rückschlägen sich erneut herankämpfen.“

Dass es in Essen immer etwas anders zugeht als bei anderen Vereinen, lässt sich auch an dem Wunsch von Högner erkennen: „Manchmal ist es an der Zeit, etwas Neues zu wagen. Wir wünschen Toni und Miri alles erdenklich Gute für ihre weiteren Wege.“ Hils hat ein Stipendium in den USA bekommen.

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