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Handball in Essen: Überruhr will Lobberich diesmal schlagen

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Der HSV Überruhr will beim TV Lobberich doppelt punkten. Das Hinspiel endete noch unentschieden.

Der HSV Überruhr will beim TV Lobberich doppelt punkten. Das Hinspiel endete noch unentschieden.

Foto: Michael Gohl / FUNKE Foto Services

Im Hinspiel ließ der HSV Überruhr Lobberich zu viele Freiheiten. Tusem Essen II trifft auf Tabellenvierten, Verbandsligisten brauchen Siege.

Regionalliga

Tusem II - HG LTG/HTV Remscheid (So., 17 Uhr, Margarethenhöhe). Nach der knappen 30:31-Niederlage beim Spitzenreiter Ratingen steht der Tusem vor der nächsten schweren Aufgabe. Die Remscheider liegen auf Rang vier, besitzen bei elf Punkten Rückstand jedoch keine Aufstiegschance mehr. Trainer Lukas Ellwanger: „Es war eine ärgerliche Niederlage damals. Unser Ziel ist es, dass wir uns von Rang sechs weiter verbessern. Wir wollen an die guten Leistungen der letzten zwei Wochen anknüpfen und uns mit einem Sieg belohnen.“

Oberliga

TV Lobberich - HSV Überruhr (So, 11.45 Uhr). Nach dem 29:29 in der Hinrunde erwartet Torwart Dominik Sieberin in Nettetal erneut ein Spiel auf Augenhöhe gegen den Tabellennachbarn: „Nach einer starken Leistung in der ersten Halbzeit hatten wir Lobberich damals im zweiten Durchgang zu viele Freiheiten gelassen“, erinnert er sich. Dem HSV fehlen einige Spieler. Ole Vetterlein verletzte sich im letzten Spiel an der Hand und wird für längere Zeit fehlen. Zudem fallen Onnebrink, Mund, Thielecke und Lorenz aus. Ob Paul Reimann rechtzeitig wieder fit wird, entscheidet sich kurzfristig.

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Verbandsliga

SG Langenfeld II - MTG Horst (Sa., 16.30). Laut MTG-Sprecher Carsten Stepping wird es kein Selbstläufer: „Die abstiegsgefährdeten Gastgeber liegen nur sechs Punkte hinter uns und werden hochmotiviert sein. Es wird nicht einfach werden, unsere Serie von fünf ungeschlagenen Spielen fortzusetzen. Wir treten aber nach den letzten guten Leistungen mit einem gesteigerten Selbstbewusstsein an.“
Kettwiger SV - Haaner TV (Sa., 18 Uhr, Gymn. Kettwig).
Bei einer Niederlage würde der KSV auf den vorletzten Tabellenplatz abrutschen. Mannschaftskapitän Christian Röckmann will die Negativserie beenden: „Die letzten Begegnungen haben gezeigt, dass der Trend nach oben geht. Wir erwarten ein emotionales und umkämpftes Spiel. Wenn wir es schaffen, die Konzentration über 60 Minuten aufrechtzuerhalten, werden wir erfolgreich sein.“
ETB - TuS Lintorf II (So., 17 Uhr, Helmholtz Gymn.). Nach dem Hoch mit drei Siegen und den anschließenden zwei Niederlagen hat der ETB am Tabellenende den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze wieder verloren. Rückraumspieler Nils Grammon: „Wir sehen weiterhin eine Chance auf den Klassenerhalt.“ Nicolas Falke fehlt.

Landesliga

TV Cronenberg - Winfr. Huttrop (Sa., 17 Uhr, Raumerstraße). Der Huttroper Vorsitzende Dieter Keifenheim ist nach dem 30:21-Hinspielsieg optimistisch: „Mit einem Erfolg können wir einen positiven Punktestand erreichen. Es wird jedoch nicht einfach. Der TVC hat zuletzt 8:2-Punkte erzielt und nur gegen die Topteams verloren.“ Bei den Gästen fällt Tristan Hermann aus. TVC-Abteilungsleiter Werner Verheyen möchte die Erfolgsserie auch gegen den Aufsteiger fortsetzen: „Es wird ein Kampfspiel auf Augenhöhe. Unser Kader ist bis auf einen Corona- Fall komplett.“

ETB II - DJK GW Werden (So., 15, Helmholtz Gymn.). Für den Werdener Teamchef Kosta Avramidis ist ein Sieg Pflicht: „Wir werden den ETB nicht unterschätzen.“ Der Vorletzte benötigt im Kampf um den Klassenerhalt jeden Punkt. Kettwiger SV II - HSG Mülheim/Styrum II (Sa., 16, Gymn. Kettwig).

A-Jugend Bundesliga

TSV Burgdorf – Tusem (Sa., 16.20). Nach der hauchdünnen 34:35-Niederlage vor zwei Wochen gegen den TSV GWD Minden liegen die Essener Talente in der Pokalrunde 3 wieder auf dem letzten Tabellenplatz. In Hannover ist das Team krasser Außenseiter.

Die Gastgeber führen gemeinsam mit dem VfL Gummersbach (12:4 Punkte) die Tabelle an. Die Erinnerungen an die 22:33-Hinspiel-Niederlage dürfte die Erwartungshaltung des Essener Nachwuchses noch immer trüben. Trainer Philipp Krüger ist dennoch optimistisch: „Es war unser sicherlich bisher schwächstes Spiel. Mit mehr Engagement und Ballfluss wollen wir versuchen, die Burgdorfer Defensive zu verunsichern, die uns im Hinspiel keine Chance ließ. In der Defensive muss vor allem die Kooperation des TSV-Rückraumes mit den Kreisläufern unterbunden werden“, so der Coach weiter.

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