Duisburg. Das Prestigeduell zwischen der GSG Duisburg und Viktoria Buchholz steht nach 90 Minuten unentschieden. Dann fällt die Entscheidung.
GSG Duisburg gegen Viktoria Buchholz – ein Süd-Derby, das immer wieder das Interesse auf sich zieht. Am Dienstag standen sich die beiden benachbarten Fußball-Bezirksligisten in der dritten Runde des Kreispokals gegenüber, wobei die Entscheidung erst nach 120 Minuten fiel.
Durch ein 2:1 (1:1, 0:1) nach Verlängerung haben die Großenbaumer Gastgeber die nächste Runde erreicht. Trotzdem waren die Stimmungslagen bei beiden Trainern nachher eher ambivalent. „Ich glaube, dass wir verdient gewonnen haben, aber bei uns ist auch sicher noch Luft nach oben. Gerade in der ersten Halbzeit haben wir nicht richtig ins Spiel gefunden“, so GSG-Coach Dennis Charlier. Sein Gegenüber Göksan Arslan durfte schon nach drei Minuten über den Führungstreffer durch Gianluca Altomonte jubeln und hätte gern noch mehr Tore gesehen: „Wir haben insgesamt genug Torchancen gehabt, um das Spiel für uns zu entscheiden.“ Das wurde unter anderem durch Latte und Pfosten verhindert, aber auch durch den gut reagierenden GSG-Torhüter Endrit Kuci.
Nur drei Minuten waren nach Wiederbeginn gespielt, als einmal mehr Christian „Willy“ Kelubia, der Torjäger der Gastgeber, mit dem Ausgleich zur Stelle war. „In der zweiten Halbzeit waren wir dann besser, aber wir haben noch immer viel zu viel zugelassen“, so Dennis Charlier. Letztlich blieb es nach 90 Minuten beim Unentschieden, was Göksan Arslan grundsätzlich positiv stimmte: „In der Meisterschaft wäre das ein Unentschieden gewesen. Ich bin insgesamt sehr stolz auf die Jungs.“
In der Verlängerung hatten die Gastgeber dann das bessere Ende für sich. Die letzten 15 Minuten hatten gerade begonnen, als die Viktoria den Ball in der Vorwärtsbewegung verlor und Prince Igbozoruike den folgenden Angriff zum 2:1 abschloss. Dies war letztlich die Entscheidung in einem unterhaltsamen Derby. „Hut ab vor der Buchholzer Leistung“, stellte Dennis Charlier fest. Für ihn und seine Mannschaft geht es in der Liga schon am Freitagabend weiter, wenn um 20 Uhr die Partie beim TSV Eller im tiefen Düsseldorfer Süden angepfiffen wird. Die Viktoria hat nach kräftezehrenden 120 Minuten etwas mehr Zeit zur Regeneration und muss am Sonntag um 15.30 Uhr ebenfalls in Düsseldorf beim Lohausener SV ran.
Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Duisburg