Duisburg. Unsere Redaktion sucht wieder die besten Akteure aus dem Duisburger Sport. Stimmen Sie für Ihren Favoriten bei der Online-Umfrage ab.
Das Rennen ist eröffnet: Seit Mitternacht läuft in unserem Internet-Portal die Abstimmung zu den Duisburger Sportlern des Jahres. Die Wahl läuft bis zum 30. September, 23.59 Uhr. Wie in den letzten Jahren geht es um den Sportler, die Sportlerin, den Trainer und die Mannschaft des Jahres. Die Ehrung erfolgt traditionell im Rahmen der Sportschau des Stadtsportbundes im Theater am Marientor am Freitag, 29. November (19 Uhr).
Das Internetvotum fließt wie schon in den letzten Jahren zu einem Drittel in das Endergebnis ein. Im Oktober folgen zwei weitere Abstimmungen. Eine Journalisten-Jury und einen Prominenten-Jury gehen ebenfalls an die Wahlurne. Auch diese Ergebnisse werden zu jeweils einem Drittel gewichtet. Das Endergebnis wird dann bis zur Sportschau im TaM unter Verschluss gehalten.
Bei der Auswahl der Kandidaten standen die Leistungen in der Saison 2018/19 im Fokus. Da überrascht es auch nicht, dass die Profi-Fußballer des MSV Duisburg aufgrund ihres Abstieges aus der 2. Bundesliga, diesmal außen vor bleiben. Im vergangenen Jahr sicherten sich Kanupolo-Spieler Tim Riecke (1. Meidericher KC), Leichtathletin Alyssa Tagbo (OSC Rheinhausen), Fußball-Trainer Stefan Janßen (VfB Homberg) und die Wasserballer des Duisburger SV 98 die Titel. Stefan Janßen ist auch diesmal wieder nominiert. Er hat damit die Chance, nach 2016 und 2018 zum dritten Mal Trainer des Jahres zu werden.
Eingebettet ist die Sportlerehrung einmal mehr in einem bunten Programm. Bei der Sportschau wird der Stadtsportbund einmal mehr einen Mix aus Akrobatik, Humor und sportlichen Spitzenleistungen präsentieren. Eintrittskarten werden 18 und 22 Euro kosten. Über Programm und Vorverkauf wird der SSB in Kürze informieren.
Das sind die Kandidatinnen für die Wahl zur Sportlerin des Jahres in Duisburg
Katharina Bauernschmidt: Der Traum wird wahr. Die Parakanutin vom WSV Niederrhein, im letzten Jahr bei der Wahl zur Sportlerin des Jahres Dritte, erfüllte mit dem fünften Platz bei der Weltmeisterschaft in Szeged/Ungarn die Qualifikationsnorm für die Paralympischen Spiele in Tokio im nächsten Jahr.
Pia Maertens: Was für eine Saison für die 20-jährige Hockeyspielerin. Erst wurde sie A-Nationalspielerin, avancierte sofort zur Stammspielerin, gewann Bronze in der Pro League und Silber bei der EM, bei der sie als besten Nachwuchsspielerin des Turniers geehrt wurde.
Anneke Vortmeiter: Die 17-jährige Läuferin des ASV Duisburg sammelt Titel und Rekorde. So knackte sie den Nordrhein-Rekord über 5000 Meter aus dem jahr 1981. Sie ist Deutsche U-18-Meisterin über 300 Meter. Sie nahm an der U-20-Weltmeisterschaft in Schweden (5000 Meter) teil.
Nele Hatschek: Die Spielerin des SRC Duisburg ist das Aushängeschild im Squash. Bei den Titelkämpfen in Hamburg wurde sie erstmals Deutsche Meisterin bei den Damen. Bei der Europameisterschaft in Birmingham siegte sie mit dem deutschen Team in der Division 2.
Chiara Heisel: Die Judo-Kämpferin des PSV Duisburg gewann bei den Deutschen U-18-Meisterschaften in Leipzig in der Gewichtsklasse bis 52 Kilogramm die Bronzemedaille. Sie gewann dabei sechs Kämpfe.
Maike Gangelhoff: Sie ist nach wie vor die mit Abstand beste Rollkunstläuferin der Stadt, verbuchte den Titel der Deutschen Meisterin in der Damenklasse und erreichte die Top Ten bei den World Roller Games in Barcelona.
Carina Bethke: Die Unterwasser-Rugby-Spielerin des DSSC 09/20 gewann bei der U-21-Weltmeisterschaft in Oberhausen mit dem deutschen Team die Bronzemedaille. Im kleinen Finale besiegte das deutsche Team Norwegen.
Maike Kämper: Nach fast zwei Jahren verletzungsbedingter Zwangspause übernahm die Torhüterin beim Fußball-Bundesligisten MSV Duisburg gleich wieder das Kapitänsamt, half mit, die Klasse zu sichern, und gehörte auch schon zum Kreis der Nationalmannschaft.
Das sind die Kandidaten für die Wahl zum Sportler des Jahres in Duisburg
Sven Wies: Der zum Triathleten gewordene Ex-Wasserballer des Duisburger SV 98 eilt im schweißtreibenden Dreikampf von Erfolg zu Erfolg. Zuletzt erfüllte sich der Traum mit der Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft in Hawaii.
Max Milde: Der Wakeboarder ist derzeit das Maß aller Dinge. Obwohl der Rumelner erst 17 Jahre ist, gewann er in der Königsklasse “Open Men” sensationell die Europa- und Afrikameisterschaft. Auch mit dem Team holte er die Goldmedaille.
Patrick Wiencek: Der Duisburger, der einst für den MSV Duisburg in der Jugendhandball-Oberliga spielt, ist nicht nur Stammspieler beim großen THW Kiel, sondern aus dem Nationalteam nicht wegzudenken. Bei der WM wurde er mit dem Team Vierter.
André Lotterer: Er lebte nur als Baby in Duisburg, ist aber stolz auf seine Herkunft. Für das Team DS Techeetah belegte der Motorsportler in der Formel E zweimal Rang zwei, stand einmal auf der Pole-Position, fuhr zweimal die schnellste Runde und wurde WM-Achter.
Sebastian Haas: Das Eigengewächs der RESG Walsum ist beim Rollhockey-Bundesligisten längst ein unverzichtbarer Leistungsträger geworden. Als erster Feldspieler seines Vereins seit Jahren nahm er mit der deutschen Nationalmannschaft an der Weltmeisterschaft teil.
Malte Roggatz: Der Einradfahrer des MSV Duisburg stellte einmal mehr seine Klasse unter Beweis. Bei der Weltmeisterschaft gewann das Einrad-Zebra in der Disziplin “100 Kilometer Standard” in der Teamwertung Gold. In der Disziplin “50 Meter Einbein” sicherte er sich Bronze.
Tom Maaßen: Der Kanute des WSV Niederrhein landete bei der Junioren-WM in Rumänien einen bemerkenswerten Erfolg. Nach toller Aufholjagd wurde er im Einer-Kajak über 200 Meter Vizeweltmeister und jubelte im Viererkajak über 500 Meter über den WM-Titel.
Dennis Eidner: Der Wasserballer hält auf der internationalen Bühne die Fahne des ASC Duisburg hoch. Er ist Mitglied der deutschen Nationalmannschaft, die in Südkorea ein starkes WM-Turnier spielte und das Viertelfinale erreichte.
Tim Eikermann: Das aus dem Nachwuchs von Eintracht Duisburg hervorgegangene Leichtathletik-Talent ist auch im Trikot von Bayer 04 Leverkusen weiter erfolgreich. Bei der Deutschen U-23-Meisterschaft holte er sich die Silbermedaille über 110 Meter Hürden.
Das sind die Kandidaten und Kandidatinnen für die Wahl zum Trainer des Jahres
Stefan Janßen: Nach 2016 und 2018 kann sich der Trainer der Fußballer des VfB Homberg den Titel zum dritten Mal sichern. Mit dem Aufstieg in die Regionalliga schrieb Janßen beim VfB Vereinsgeschichte.
Manfred Schmitz: Der aus Duisburg stammende Bundestrainer erreichte mit der Skaterhockey-Nationalmannschaft bei der EM und hält wahrscheinlich einen deutschen Rekord: Er ist seit genau 20 Jahren als Bundestrainer im Amt.
Michael Pomp:Nach dem Abstieg aus der Landesliga gewann der Coach mit Hamborn 07 den Meistertitel in der Fußball-Bezirksliga und schaffte damit den sofortigen Wiederaufstieg. Dabei überholten die Löwen den lange souveränen Spitzenreiter Blau-Weiß Dingden.
Thomas Gerstner: Der Ex-Profi erreichte mit den Fußballerinnen des MSV Duisburg das gemessen an den schwierigen Bedingungen maximal Mögliche. Er feierte mit den Zebras den Klassenerhalt in der Bundesliga - und das souverän.
Dirk Schmitz:Er ist der Vater des Erfolgs bei den Eishockey-Jungfüchsen des EVD. Inzwischen ist auch die U-20-Mannschaft in den DEB-Bereich aufgestiegen, viele Spieler kommen wegen ihm nach Duisburg. Zudem sprang er als Trainer des Oberliga-Teams ein.
Susi Wollschläger: Sie ist eine Dauerabonnentin auf eine Nominierung - zurecht! Den Erfolg des weiblichen Hockey-Nachwuchses, aktuell die Meisterschaft der WJB im Oktober 2018, verdankt der Club Raffelberg der einstigen Hockey-Weltklassetorhüterin.
André Brendel: Der Sprung war groß. Vom Kanu-Trainer am Bundesstützpunkt Duisburg stieg er zum Chef-Bundestrainer der deutschen Para-Kanuten auf. Damit vertritt er die Stadt im nächsten Jahr bei den Paralympischen Spielen in Tokio.
Silva Romero Arda: Die Spanierin wurde auf Anhieb zur zentralen Figur bei der nach vielen Jahren Pause wieder ins Leben gerufenen Frauen-Rollhockeymannschaft der RESG Walsum. Die Spielertrainerin hatte großen Anteil am guten Abschneiden ihres Teams.
Das sind die Kandidaten für Duisburgs Mannschaft des Jahres
VfB Homberg: Der VfB wurde souverän Oberliga-Meister und stieg somit in die Regionalliga auf. In der vierten Liga bewegen sich die Homberger nun als ambitionierte Amateure im Halbprofitum.
Duisburg Ducks, Damen: Die Mannschaft ist innerhalb von zwei Jahren nach dem Neustart in der 2. Liga in die Bundesliga und schließlich zur Deutschen Skaterhockey-Meisterschaft durchmarschiert. Gekrönt wurde dies mit der Bronzemedaille beim Europapokal.
Club Raffelberg, weibliche Jugend B: Im Oktober 2018 setzte sich die zweitälteste Nachwuchsmannschaft des CR beim Final-Four-Turnier in Wiesbaden durch und wurde Deutscher Hockey-Meister. Der 27. Meisterwimpel für den Verein.
SRC Duisburg, Damen: Bei den Deutschen Squash-Meisterschaften in Hamburg stellten die Duisburger Damen in der Mannschaftswertung einmal mehr unter Beweis, dass sie zur deutschen Spitze gehören. Sie gewannen die Bronzemedaille.
Hamborn 07: Die Löwen machten in der Fußball-Bezirksliga ihr Meisterstück und kehrten damit auf Anhieb in die Landesliga zurück. Dabei ließen die Hamborner auch den lange souveränen Spitzenreiter Blau-Weiß Dingden hinter sich.
ASC Duisburg: Nach Jahren mit einem Abo auf einen Medaillenrang in der Wasserball-Bundesliga wurden die Amateure diesmal nur Vierter. Doch im Pokalwettbewerb reichte es erneut zu Bronze.
Eintracht Duisburg, Handball: Lange Zeit zeigte sich Trainer Janosch Greinert vorsichtig - doch am Ende verbuchten die Handballerinnen des Vereins einen souveränen Aufstieg in die Oberliga und peilen dort den Klassenerhalt an.
EV Duisburg, U 20: Das U-20-Team der Jungfüchse ist nun schon das zweite Team des Vereins, das den Aufstieg in den Bereich des Deutschen Eishockey-Bundes geschafft hat. In der DNL3 will das Team gleich wieder oben mitspielen.
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