Duisburg. 1405 Kinder und Jugendliche waren bei den Duisburger Schülerläufen im Rahmen des Rhein-Ruhr-Marathons dabei. Das Steinbart-Gymnasium räumte ab.
Der Auftakt zum 40. Rhein-Ruhr-Marathon ist gelungen. 1405 Kinder und Jugendliche starteten am Mittwoch bei den AOK-Schülerläufen. 25 Schulen beteiligten sich an dem sportlichsten „Wandertag“ des Jahres. Insgesamt zwölf Mal ließ Peter Serfort die Starterklappe in der Schauinsland-Reisen-Arena zusammenschnellen. Die Runden über 800 Meter, 2100 Meter und 4,2 Kilometer endeten mit dem Einlauf durch das Marathon-Tor, durch das am Sonntag auch die Siegerinnen und Sieger spurten werden.
Erfolgreichste Schule war wie 2022 das Steinbart-Gymnasium mit insgesamt elf Siegen in den 24 Wertungsklassen. Das St.-Hildegardis-Gymnasium brachte es auf vier Erfolge. Bei den Grundschulen teilten sich die GGS Böhmer Straße in Buchholz und der Schulverbund Lauenburger Allee (Buchholz und Großenbaum) mit jeweils zwei Siegen die Spitzenposition. Eine Topplatzierung sicherte sich der Schulverbund ganz allein. Den Pokal für die Schule mit der größten Läuferschar ging erneut an den Verbund mit 181 Mädchen und Jungen im Grundschulalter. Schon 2022 hatte das „Lauenburger-Team“ gesiegt.
Der Regen trübte die Stimmung nicht
Es lohnte sich aber ebenfalls, als Einzelstarterin unterwegs gewesen zu sein. Pia Feitzel aus Mülheim gewann bei den Mädchen die Altersklasse 2006/2007. Sie hatte über Freundinnen vom Vorlauf zum Rhein-Ruhr-Marathon erfahren und vertrat ganz allein und erfolgreich ihre Waldorfschule. Die Realschule Enger aus Herford vertiefte die seit einem Jahr bestehende Lauffreundschaft mit Duisburg. 52 Schülerinnen und Schüler waren bei der „Auswärtsfahrt“ dabei. Holger Lauterbach vom Stadtsportbund, der in Zusammenarbeit mit Martina Göbel-Gasiorowski vom Schulsportreferat der Stadt den Lauf organisierte, zog eine positive Bilanz: „Das Aufholen nach Corona ist uns gelungen. Wir hatten 300 Meldungen mehr als im Vorjahr.“
Dass ausgerechnet am Lauftag mal nicht die Sonne schien, sondern der Regen prasselte habe, tat der Stimmung keinen Abbruch. Lauterbach: „Unser Stadionsprecher Knut Martini hat den Teilnehmenden richtig eingeheizt. Was besonders schön war: Viele Schülerläuferinnen und Schülerläufer sind nach dem Zieleinlauf im Stadion geblieben. Sie haben ihre Mitschülerinnen und Mitschüler angefeuert.“ Hilfe bei der Organisation bekam der Stadtsportbund von dem Team der Rheinhauser Lise-Meitner-Gesamtschule, angeführt von Sportlehrer Kai Sturm sowie vom Steinbart-Gymnasien. Udo Ilgen hatte hier die Leitung der Unterstützer-Gruppe.
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