Fußball

FC Taxi Duisburg überrascht – und peilt den großen Wurf an

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Taxi-Kicker Julian Sistig (links) lässt den Dinslakener Jan Bongartz nicht vorbei.

Taxi-Kicker Julian Sistig (links) lässt den Dinslakener Jan Bongartz nicht vorbei.

Foto: Frank Oppitz / FUNKE Foto Services

Duisburg.  Der A-Kreisligist FC Taxi wirft Bezirksligist SuS 09 Dinslaken aus dem Pokal. Der Vereinschef gibt für die Meisterschaft ein großes Ziel aus.

Der FC Taxi Duisburg hat in der dritten Runde des Fußball-Kreispokals für eine Überraschung gesorgt. Der Spitzenreiter der Kreisliga A, Gruppe 1, beförderte den Bezirksligisten SuS 09 Dinslaken mit einem 4:3 (1:2)-Erfolg aus dem Wettbewerb.

„Wir haben richtig gut gespielt“, freute sich Ludwig Lenzen, der 1. Vorsitzende des FC Taxi, der den Klub von der Wacholderstraße einst selbst als Trainer in die Bezirksliga geführt hatte. Zur Pause sah es dennoch nach dem zu erwartenden Ausgang aus, da die Gäste durch Treffer von Marcel Ehrhardt (30.) und Stefan Jagalski (44.) führten. Zwischenzeitlich hatte Marius Nagel, Neuzugang von Eintracht Duisburg, für die Hausherren ausgeglichen (40.).

In der zweiten Hälfte gelang Taxi aber dann die komplette Wende. Erneut sorgte Nagel für den Ausgleich (52.), ehe Onur Bakici (60.) und Marius Neumann (81.) ihre Mannschaft auf die Siegerstraße brachten. Lukas Kratzer konnte für den Favoriten nur noch verkürzen (84.). „Natürlich war die Spielanlage der Dinslakener besser, aber wir haben kämpferisch hervorragend dagegen gehalten“, so Ludwig Lenzen.

Das Hauptaugenmerk des FC Taxi liegt freilich nicht auf dem Pokalwettbewerb, sondern auf der Meisterschaft. Als einziges noch ungeschlagenes Team führen die Schützlinge von Trainer Daniel Embers die Gruppe 1 an – und wenn es nach dem Vereinschef geht, soll das auch so bleiben. „Wir wollen den Aufstieg schaffen. So groß wird die Chance nicht wieder sein“, glaubt er. Mit dem 4:1 über die hoch gehandelte SG Duisburg-Süd hatte Taxi früh in der Saison aufhorchen lassen. „Ich habe bislang keine bessere Mannschaft als uns gesehen“, so Ludwig Lenzen. Am Sonntag (15 Uhr) geht es auf der heimischen Anlage gegen den SV Duissern.

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