Handball Landesliga

SC Bottrop leistet sich beim TuS Lintfort zu viele Fehler

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Die Handballer des SC Bottrop mussten die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Partie beim TuS Lintfort ging 28:33 verloren.

Die Handballer des SC Bottrop mussten die erste Saisonniederlage hinnehmen. Die Partie beim TuS Lintfort ging 28:33 verloren.

Foto: Michael Korte / FUNKE Foto Services

Bottrop.  Trainer Jens Pitlinksi ärgert sich über eine vermeidbare erste Saisonniederlage. SC Bottrop zeigt beim TuS Lintfort eine enttäuschende Leistung.

Mit einer herben Enttäuschung endete für den SC Bottrop der dritte Spieltag. Konnte der Landesligist unter Trainer Jens Pitlinski die ersten beiden Ligapartien noch für sich entscheiden, so mussten die Bottroper diesmal einen Dämpfer und damit einhergehend die erste Niederlage verkraften. Denn der SC unterlag beim TuS Lintfort mit 28:33 (13:17).

Pitlinski sprach im Anschluss von einer „sehr schwachen Landesligapartie, in der Lintfort das etwas bessere Ende für sich beanspruchen konnte.“ Der SC-Coach machte in den erlebten 60 Spielminuten etliche Fehler auf beiden Seiten aus. „Unser Gegner war mit Sicherheit schlagbar“, resümierte Pitlinski zwar. Allerdings gab er auch zu, dass seine Mannschaft an diesem Tag schlichtweg nicht anders konnte.

„Wir hätten 80 oder sogar 120 Minuten lang spielen können und trotzdem hätten wir wahrscheinlich nicht gewonnen“, zeigte sich der Bottroper Coach selbstkritisch. „Wir hatten in der Abwehr nicht den nötigen Zugriff und haben im Angriff die Effizienz vermissen lassen. Etliche Male haben wir den gegnerischen Torwart warmgeworfen.“

SC Bottrop läuft schnell einem Rückstand hinterher

Für die Gäste aus Bottrop, die einige personelle Ausfälle zu kompensieren hatten, verlief bereits die Anfangsphase ausbaufähig, als sich der SC schnell mit 3:7 hinten sah (10.) und diesem Rückstand praktisch bis zum Ende der Partie hinterherlief. Pitlinski: „Irgendwie hat einfach alles zusammengepasst. Unsere eigene Leistung, manch eine fragwürdige Entscheidung des Unparteiischen und auch die Stimmung in der Halle haben unser Spiel nicht gerade gefördert. Alles in allem war es ein gebrauchter Tag.“

Dennoch bewahrte der SC-Coach stets die Ruhe – ganz bewusst, wie er nach dem Abpfiff äußerte. „Warum sollte ich laut werden oder alles in Frage stellen? Auch solche Tage gehören dazu, trotzdem haben die Jungs sich durchweg bemüht.“

Zwar kassierten die gastgebenden Lintforter gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs eine ebenfalls diskussionswürdige Rote Karte, als TuS-Akteur Niklas König einen Tempogegenstoß zu unterbinden versuchte. „Aber wir konnten die Schwächen des Gegners nicht ausnutzen“, fuhr Pitlinski fort. So sollte die Führung der Lintforter bis in die Schlussphase anhalten, wenngleich sich der SC nicht geschlagen gab und sechs Minuten vor dem Ende bei lediglich zwei Toren Rückstand noch hoffen durfte.

In den finalen Spielminuten, in denen die Gäste schließlich mehr riskierten, machte der TuS dann alles klar. Pitlinski: „Klar ist für uns, dass wir uns im kommenden Spiel in allen Bereichen wieder steigern müssen.“ Nur so sei für den SCB etwas drin, wenn am Sonntag (11.45 Uhr) der TV Biefang bei den Bottropern gastiert.

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