Wasserball

Blau-Weiß Bochum: Wasserballerinnen hoffen auf Pokal-Coup

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Finja Clausmeier spielt mit Blau-Weiß Bochum um den DSV-Pokal. Im Halbfinale geht es gegen Spandau Berlin.

Finja Clausmeier spielt mit Blau-Weiß Bochum um den DSV-Pokal. Im Halbfinale geht es gegen Spandau Berlin.

Foto: Svenja Hanusch / FUNKE Foto Services

Bochum.  Die Wasserballerinnen vom SV Blau-Weiß Bochum kämpfen in Düsseldorf um den DSV-Pokal. Die Männer sind in der 2. Liga zweimal Favorit.

Für die Wasserballerinnen des SV Blau-Weiß Bochum steht die Endrunde im DSV-Pokal an. Im Halbfinale am Freitag (24. März, 15 Uhr) treffen sie im Düsseldorfer Rheinbad auf keinen Geringeren als die Wasserfreunde Spandau.

Bochum, in der Bundesliga Tabellendritter knapp hinter den Berlinerinnen, möchte nicht nur gewinnen, sondern auch Nutzen für die weitere Saison daraus ziehen. „Für uns ist wichtig, dass wir Spandau wirklich testen, wir haben noch zwei Spiele in der Liga-Vorrunde gegen sie und können sehen, wie wir gegen sie spielen müssen“, sagt BW-Wasserball-Chef Frank Lerner.

Der Kader der Bochumerinnen ist fast komplett, zwei Spielerinnen haben allerdings mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen. Ivet Dimitrova hat Schulterprobleme, und Emiliia Khmil hat schon seit längerem Probleme mit ihren Augen. Sie wollen aber für die Pokalspiele sprichwörtlich die Zähne zusammenbeißen.

Platz drei wäre für Blau-Weiß Bochum auch ein großer Erfolg

Das Ziel sind die Top drei. „Wenn wir gegen Spandau gewinnen sollten, wäre das natürlich top. Wenn wir verlieren sollten, spielen wir um Platz drei. Und eine Medaille mitzunehmen, wäre natürlich auch riesig für die Mädchen“, sagt Lerner.

Im anderen Halbfinale spielen Favorit SV Bayer Uerdingen 08, Spitzenreiter der Bundesliga, und der SSV Esslingen, der Tabellensechste. Das Finale steigt am Samstag, 25. März, ab 12 Uhr

Bochums Kader: Guse, Kochannek, Hohenstein, Khmil, Büchter, Clausmeyer, Greine, Manthei, Babak, Dimitrova, Stüwe, Dietrich, Schulz, Elsbecker, Hildebrand, Synytsia, Vinnyk

2. Liga Männer: Blau-Weiß ist gleich zweimal der Favorit

Pflichtaufgaben stehen indes für die Männer an. In der 2. Wasserball-Liga muss der SV Blau-Weiß Bochum wieder in zwei Spielen binnen 24 Stunden ran. Der erste Gegner ist der Aachener SV am Sonntag (26. März, 20 Uhr, in Aachen). Einen Tag später geht es erneut auswärts zum Tabellenschlusslicht, die SG Wasserball Essen (Montag, 20.20 Uhr).

Der Aachener SV hat zwei Plätze Rückstand auf den Tabellenvierten SV Blau-Weiß. Die Bochumer haben aber bisher nur sechs der 18 Spiele absolviert, Aachen hat bereits eine Partie mehr hinter sich. Das Ziel ist klar: „Wir sind viel stärker als unsere beiden nächsten Gegner, und das müssen wir im Wasser dann auch beweisen“, sagt Trainer Evangelos Charachles.

Auch, weil Charachles’ Kader wieder komplett ist. Die Doppelbelastung ist für den Trainer kein Problem. „Die Jungs sind darauf vorbereitet, zwei Spiele in Folge zu spielen und bereit, auch beide zu gewinnen“, sagt Charachles.

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