Rote Linie als Stoppschild für die Braunkohle

K  Große deutsche Umweltverbände rufen für den 26. August zum Braunkohleprotest mit einer Menschenkette auf. Tausende erwartete Teilnehmer sollen am Tagebau Hambach auf der alten Autobahn 4 eine rote Linie ziehen mit dem Signal an den Energiekonzern RWE: Bis hierhin und nicht weiter.

Große deutsche Umweltverbände rufen für den 26. August zum Braunkohleprotest mit einer Menschenkette auf. Tausende erwartete Teilnehmer sollen am Tagebau Hambach auf der alten Autobahn 4 eine rote Linie ziehen mit dem Signal an den Energiekonzern RWE: Bis hierhin und nicht weiter.

Wenn die Braunkohlebagger diese Grenze überschreiten, seien die Klimaschutzziele gefährdet, erklärten Greenpeace, die Klima-Allianz Deutschland und der Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) am Donnerstag am Tagebaurand in Kerpen-Manheim. Nur mit dem Braunkohleausstieg werde Deutschland seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Die etwa zwei Kilometer lange Menschenkette werde sich auch „schützend“ vor die bedrohten Dörfer und den Rest des Hambacher Waldes stellen. Der wird seit Jahren Stück für Stück für den Tagebau gerodet. „Die Menschenkette ist ein Zeichen für friedlichen und deutlichen Widerstand“, sagte der Geschäftsleiter des BUND in Nordrhein-Westfalen, Dirk Jansen. An diesem Freitag startet das Klimacamp Rheinland mit bis zu 6000 erwarteten Teilnehmern mit einem Bildungsprogramm. Das Aktionsbündnis „Ende Gelände“ plant für die Zeit vom 24. bis 29. August Aktionen des „zivilen Ungehorsams“.

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