Ruhrgebiet. Kalter Wind, Minustemperaturen, vielleicht Schneefall – für die nächsten Tage ist im Ruhrgebiet laut Wetterprognosen noch einmal Winter angesagt. Besonders gefährlich ist das für Menschen, die vor dieser Kälte nicht in ihre warmen vier Wände flüchten können. Im Ruhrgebiet gibt es deshalb einige Projekte, die Obdachlose vor dem Erfrieren retten sollen.
Kalter Wind, Minustemperaturen, vielleicht Schneefall – für die nächsten Tage ist im Ruhrgebiet laut Wetterprognosen noch einmal Winter angesagt. Besonders gefährlich ist das für Menschen, die vor dieser Kälte nicht in ihre warmen vier Wände flüchten können. Im Ruhrgebiet gibt es deshalb einige Projekte, die Obdachlose vor dem Erfrieren retten sollen.
Der Nahverkehrsbetrieb Bogestra etwa bietet eine Möglichkeit zum Aufwärmen in seinen U-Bahn-Stationen. Die Rolltore am Gelsenkirchener und Bochumer Hauptbahnhof sowie am Herner Bahnhof bleiben bei Minustemperaturen auch in der nächtlichen Betriebspause geöffnet. Voraussetzung dafür ist laut Bogestra eine Kälteperiode, die mehrere Tage andauert.
Eine andere Alternative bietet das neue Essener Projekt „Kältebrücke – Eiskalt helfen“. Seit Montag stellen die Initiative „Essen packt an“ und das Deutsche Rote Kreuz bei Temperaturen ab minus fünf Grad Schlafplätze bereit. Ein Zelt bietet Zuflucht vor der Kälte. In der Nacht zu Dienstag war das Team zum ersten Mal unterwegs, um frierende Obdachlose nach Borbeck zu bringen. Laut Radio Essen wurden aber nur zwei von ihnen in das warme Zelt gebracht. Der Großteil wollte lieber in der Kälte bleiben.
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