Veluwemeer

Polizei Niederlande: Keine Fremdeinwirkung bei Kanu-Unglück

Mehrere Not- und Rettungsdienste waren im Einsatz, nachdem eine deutsche Familie beim Kanufahren auf dem Veluwemeer in den Niederlanden verunglückt ist.

Mehrere Not- und Rettungsdienste waren im Einsatz, nachdem eine deutsche Familie beim Kanufahren auf dem Veluwemeer in den Niederlanden verunglückt ist.

Foto: News United / dpa

Amsterdam.  Laut niederländischer Polizei war das Kanu-Unglück ein tragischer Unfall ohne Fremdeinwirkung. NRW-Familie kenterte auf Veluwemeer, drei Tote.

Die niederländische Polizei geht davon aus, dass es sich bei dem Kanu-Unglück auf dem Veluwemeer um einen tragischen Unfall ohne Fremdeinwirkung handelt. Dieses Untersuchungsergebnis teilte die Behörde am Dienstag mit.

Am vergangenen Donnerstag war eine Familie aus Wuppertal in den Niederlanden aus noch ungeklärter Ursache mit einem Kanu gekentert. Beide Eltern und eine fünfjährige Tochter verstarben. Eine zweite Tochter konnte gerettet werden.

Der Vater und die fünfjährige Tochter galten zunächst noch als vermisst. Am Donnerstagabend wurde dann gegen 22 Uhr die Leiche des 42-Jährigen gefunden, am Freitagmittag die Leiche des Mädchens. Die Mutter und eine etwa sieben Jahre alte Tochter waren den Angaben zufolge zunächst gerettet worden. Rettungskräfte hatten nach Angaben der Polizei vergeblich versucht, die 32-jährige Frau wiederzubeleben.

Kanu-Unglück: Mädchen rettete sich auf eine Boje

Die Familie war mit einem Kanu auf dem Gewässer Veluwemeer unterwegs, etwa 75 Kilometer im Nordosten von Amsterdam. Das Kanu war dann aus unbekannter Ursache gekentert. Bei einer kleinen Insel sei das Kanu dann leer gefunden worden. Gegen 15 Uhr war die Polizei alarmiert worden und hatte sofort die Suche gestartet.

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Auf einer Boje entdeckten die Einsatzkräfte dann das kleine Mädchen, die Mutter wurde im Wasser gefunden. Küstenwachen und Polizei waren mit Booten und Helikoptern im Einsatz. Die Familie aus dem nordrhein-westfälischen Wuppertal machte Urlaub in der Region. Dem geretteten Mädchen geht es den Angaben zufolge den Umständen entsprechend gut. Es bestehe inzwischen Kontakt zur Angehörigen in Deutschland. (red./dpa)

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