„Deutschlandtrend“

Union und SPD fallen in aktueller Umfrage auf Rekordtief

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD).

Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Vizekanzler Olaf Scholz (SPD).

Foto: FABRIZIO BENSCH / REUTERS

Berlin  Für CDU/CSU und SPD geht es weiter bergab. Im neuen ARD-„Deutschlandtrend“ rutschen die Parteien der Groko so tief wie noch nie zuvor.

Die Parteien der großen Koalition befinden sich laut einer aktuellen ARD-Umfrage gleichsam im freien Fall: Union und SPD sind demnach auf ihre bisherigen Tiefststände gefallen.

Wenn am Sonntag Bundestagswahl wäre, käme die Union auf 25 Prozent der Wählerstimmen, da ist ein Punkt weniger als in der Vorwoche. Die SPD fiele auf 14 Prozent (minus 1). Das geht aus dem in der Nacht zum Freitag veröffentlichten „Deutschlandtrend“ für das ARD-Morgenmagazin hervor.

Wähler sorgen sich um politische Stabilität

Insgesamt würde die

39 Prozent der Stimmen erhalten – bei der Bundestagswahl 2017 hatten beide zusammen noch 53,5 Prozent erreicht.

Für beide Parteien sind die aktuellen Zahlen die schlechtesten Werte, seitdem die Sonntagsfrage im „Deutschlandtrend“ gemessen wird. Kurios: 51 Prozent der Wahlberechtigten sind besorgt, dass die schwindende Akzeptanz von CDU, CSU und SPD die politische Stabilität in Deutschland gefährden könnte.

Zweitstärkste politische Kraft sind dem „Deutschlandtrend“ zufolge aktuell die Grünen, die 19 Prozent (plus 2) erreichen – der höchste Wert der Partei seit September 2011.

Dahinter folgen die AfD mit unverändert 16 Prozent, die FDP mit 11 Prozent (plus 1) und die Linke mit 9 Prozent (minus 1).

Andere Umfragen mit eingeschlossen, liegt die Union in der Sonntagsfrage nunmehr in einer Spanne zwischen 25 und 29 Prozent, die SPD zwischen 14 und 19 Prozent. (dpa/W.B.)

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