Witten. Deutschlands erster Secondhand-Baumarkt
Second-Hand ist in! Das dachte sich 1998 auch Marion Schmitt von der QuaBeD. So schuf sie ein Paradies für Heimwerker, Sammler und Schnäppchenjäger: Deutschlands ersten Secondhand- Baumarkt, den CapBaumarkt in Witten-Annen. Das Besondere ist, dass er Arbeitslosen eine neue Chance gibt.
Egal ob Schrauben, Möbel oder gebrauchte Elektrowerkzeuge – hier findet man alles, was das Heimwerker-, Sammler- oder Schnäppchenjägerherz begehrt. Der Baumarkt lebt hauptsächlich von Sachspenden, die auf Wunsch abgeholt werden und für die man sogar noch – je nach Höhe des Verkaufspreises – ein kleines Taschengeld bekommt.
Wer ein paar Schnäppchen schießen möchte, kann dies hier nur zu gut tun – jedoch sollte man sich beeilen, da die guten Sachen sehr begehrt sind. Vor allem Elektrowerkzeuge und Ersatzteile für Maschinen, die nicht mehr produziert werden, sind sehr gefragt.
Neuer Start ins Berufsleben
Ob krank, behindert oder arbeitslos, eines haben sie alle gemeinsam: Es ist schwer, einen Job zu finden. Der Second-Hand-Baumarkt gibt all diesen Menschen die Chance, eine Beschäftigung zu finden, sich zu beweisen und sich für einen Beruf zu qualifizieren.
Der CapBaumarkt wird durch die QuaBeD (Qualifizierungs- und Beschäftigungsgesellschaft der Diakonie Ennepe-Ruhr/Hagen GmbH) und die Volkshochschule Witten-, | Wetter-, | Herdecke betrieben. Aufgrund der großen Nachfrage hat der Baumarkt Montag bis Freitag von 9.00 bis 18.00 Uhr und samstags von 9.00 bis 15.00 Uhr geöffnet.
Jonas Jeskowiak, 8. Klasse, Friedrich-Harkort-Schule, Herdecke
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