Software

Computerspiele aus der privaten Entwicklerschmiede

Indie-Entwickler arbeiten meist privat und haben es schwer, ihre Produkte auf dem Markt zu platzieren.

Indie-Entwickler arbeiten meist privat und haben es schwer, ihre Produkte auf dem Markt zu platzieren.

Foto: dpa

Recklinghausen.   Innovative und kreative PC-Spiele müssen nicht immer aus großen Entwickler-Büros stammen. Die Zeus-Reporter Yannik Haver, Luka Linke und Thomas Schlüter erklären das Prinzip der Indie-Games, die durch Crowdfunding realisiert werden.

Sogenannte Independent Games werden meist von kleinen Entwicklergruppen geschaffen. Dabei erhalten sie keine finanzielle Unterstützung von großen Softwarefirmen, sondern stellen ihre Ideen auf sogenannte Crowdfunding-Websites wie zum Beispiel Kickstarter. Dort kann die Community den Entwicklern finanzielle Mittel zur Verfügung stellen.

So kann jeder Projekte auf Crowdfunding-Seiten hochladen und Gelder erbitten. Man sollte aber unterscheiden zwischen Hobby-Entwickler und Indie-Entwickler, denn oft bearbeiten Hobby-Entwickler schon bestehende Spiele oder entwickeln Modifikationen für Spiele. Indie-Entwickler dagegen entwickeln komplett neue Spiele.

Die Besonderheit bei Indie-Games ist, dass den Entwicklern keine Grenzen gesetzt sind. So gehen sie mit viel mehr Liebe zum Detail an die Entwicklung. Dadurch sind Indie-Titel gute Alternativen zu großen Spielserien. Da aber Indie-Entwickler meist kein Marketing betreiben können, erlangen sie nicht so viel Aufmerksamkeit. Sie verwenden das gespendete Geld für die Spiele-Entwicklung. Meist verbreiten sie die Games über die Tester, die das Spiel Freunden empfehlen. Dabei sind viele nicht erfolgreich, obwohl sie oft ein gutes Spielkonzept haben. Nur die wenigsten schaffen den Durchbruch auf dem Markt.


Yannik Haver, Luka Linke, Thomas Schlüter, 8e, Hittorf-Gymnasium, Recklinghausen

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