Witten. MC-Reporterin Svenja Wemmers ist begeisterte Reiterin. Sie erläutert, worauf es bei der Arbeit mit den Pferden ankommt.
Was fühlt man beim Reiten? Braucht man ein eigenes Pferd, um Reiten zu können? Welche Disziplinen gibt es? Das und noch viel mehr fragen sich viele, die mit dem Reitsport anfangen möchten.
Allen Interessenten sei gesagt: Reiten ist nicht nur ein tolles und schönes Hobby. Es ist viel mehr. Es gibt dem Reiter die Chance, ohne Flügel zu fliegen. Auf dem Rücken der Pferde fühlt man sich einfach frei.
Schulpferd, Pflegepferd oder Reitbeteiligung?
Man braucht nicht unbedingt ein eigenes Pferd, um den Reitsport auszuüben. Es gibt nämlich viele Ställe mit sogenannten Schulpferden, die man reiten kann, wenn man sich kein eigenes Pferd kaufen möchte oder kann. Manche Reitställe bieten auch Pflegepferde an. Das bedeutet, der Reiter hilft bei der Pflege des Pferdes mit und kümmert sich auch um die Ausrüstung, zum Beispiel um den Sattel, die Trense und so weiter. In der Regel dürfen die Pfleger das Pferd dann auch hin und wieder reiten.
Eine weitere Möglichkeit ist eine Reitbeteiligung. Dabei kümmert man sich – genau wie bei einem Pflegepferd – ebenfalls um das Tier und um die Ausrüstung. Man beteiligt sich aber auch an den Haltungskosten für das Pferd. Dafür darf der Reiter das Pferd regelmäßig reiten.
Pferde brauchen Pflege
Bei einem Pflegepferd oder einer Reitbeteiligung muss dem Reiter klar sein, dass er dann auch eine Verantwortung für das Tier trägt. Wenn man sich ein eigenes Pferd kaufen möchte, gilt es auch noch andere Aspekte zu bedenken: Der Pferdebesitzer muss dafür sorgen, dass das Pferd artgerecht gehalten wird. Außerdem muss ihm klar sein, wie viel die Haltung kostet. Der Preis für ein Pferd ist unterschiedlich – je nach Rasse. Es kommen aber auch noch viele weitere Kosten hinzu, zum Beispiel für den Stall, das Futter, den Tierarzt, die Ausrüstung und so weiter.
Wenn Reiter und Pferd eins werden
Wie bei vielen anderen Sportarten gibt es auch beim Reiten unterschiedliche Disziplinen, wie zum Beispiel Dressur, Springreiten, Geländereiten und Freiheitsdressur, das ist die Arbeit mit dem Pferd ohne Zubehör, wie das Halfter. Wenn Reiter nicht auf Turniere gehen oder an Wettkämpfen teilnehmen möchten, können sie auch einfach nur Ausritte in der Natur machen. Es kommt aber vor allem auf das Pferd an, wo man reiten und welche Disziplinen man ausführen kann.
Jedem Reiter muss aber auch bewusst sein, dass Reiten nicht ganz ungefährlich ist, denn Pferde sind keine Sportgeräte, sondern Lebewesen, die sich zum Beispiel erschrecken können. Am Ende freut es jeden Reiter, wenn er eins mit dem Pferd wird.
MC-Reporterin Svenja Wemmers, Klasse 8B, Holzkamp-Gesamtschule, Witten
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