Netflix-Serie

Warum „Tote Mädchen lügen nicht“ doch empfehlenswert ist

Katherine Langford spielt in der Serie „13 Reasons Why“ die Schülerin Hannah Baker, die Selbstmord begeht, nachdem sie von ihren Mitschülern gmobbt wurde.

Katherine Langford spielt in der Serie „13 Reasons Why“ die Schülerin Hannah Baker, die Selbstmord begeht, nachdem sie von ihren Mitschülern gmobbt wurde.

Foto: MARIO ANZUONI

Essen.   Die Netflix-Serie wurde in den vergangenen Wochen heiß diskutiert. Sie handelt von einer Schülerin, die Selbstmord begeht. Ein Kommentar.

„Tote Mädchen lügen nicht“ (Original „13 Reasons Why“) wurde am Ende März auf Netflix veröffentlicht. Seither wird viel über die Serie diskutiert.

Sie handelt vin der Schülerin Hannah Baker (gespielt von Kathrine Langford), die Selbstmord begeht. Zwei Wochen später erhält Clay Jenson, ehemaliger Mitschüler von Hannah, ein Paket von ihr. Es enthält sieben Audiokassetten, die Hannah vor ihrer Tat aufgenommen hat. Darauf nennt sie die 13 Gründe für ihren Selbstmord sowie die Namen der Personen, die sie dafür verantwortlich macht.

Viele amerikanische Psychologen warnen vor der Netflix-Serie. Der Selbstmord würde verharmlost, so die Kritik. Dem kann ich mich nicht ganz verschließen, bin aber auch der Meinung, dass die Serie genau die alltäglichen Probleme der heutigen Schüler aufgreift. An vielen Schulen werden einzelne Schüler so lange gemobbt, bis sie zumindest mit dem Gedanken spielen, sich das Leben zu nehmen. Die Themen Mobbing, Gewalt, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung werden hier ganz deutlich gezeigt und auch ihre Folgen.

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