Kommentar

Ein deutliches Ja für G9

Das geht zu schnell: MC-Reporterin Anna Kruska wünsch sich, dass ihre Schule zu G9 zurückkehrt.

Das geht zu schnell: MC-Reporterin Anna Kruska wünsch sich, dass ihre Schule zu G9 zurückkehrt.

Foto: WAZ FotoPool

Castrop-Rauxel.   Weg vom Turbo-Abi? Die Rückkehr von G8 zu G9 wird hitzig diskutiert. Auch Anna Kruska hat sich so ihre Gedanken gemacht. Ein Kommentar.

Im Fernsehen, Radio und in den Zeitungen wird viel über die Vor- und Nachteile von G8 und G9 gesprochen. Für mich ist ganz klar: Ich hoffe, dass unsere Schule zu G9 zurückkehrt.

Meiner Meinung nach sind 13 Jahre bis zum Abitur die bessere Möglichkeit, da man nach acht Jahren auf der weiterführenden Schule mit gerade 18 Jahren oft noch nicht reif genug für ein Studium ist und viele Schüler und Schülerinnen auch noch keine Vorstellungen davon haben, was sie studieren möchten oder was für eine Ausbildung sie machen wollen.

Außerdem stehen die Schüler bei G8 sehr unter Druck und hätten mit G9 mehr Zeit, um die Unterrichtsinhalte intensiver durchzuarbeiten und zu lernen. Mit G9 hätten wir weniger Stress und mehr Freizeit, sodass wir auch etwas mehr Zeit für unsere Hobbys wie zum Beispiel Sportvereine, Musikschulen, Familie und Freunde hätten, um soziale Kontakte zu pflegen.

Mehr Freizeit und weniger Druck bei G9

Wir würden auch weniger Hausaufgaben aufbekommen, da wir mehr Zeit hätten, den Lernstoff schon im Unterricht zu behandeln.

Die Lehrer könnten sich näher mit Problemen von Schülern beschäftigen und sie mehr fördern, sodass sie ebenfalls nicht so unter Druck gesetzt werden würden.

Ich würde mir wünschen, dass G9 bald wieder eingeführt wird und wir Schüler nicht mehr so viel Stress beim Lernen haben und unsere Schulzeit mehr genießen können.

MC-Reporterin Anna Kruska, Klasse 8a, Adalbert-Stifter-Gymnasium, Castrop-Rauxel

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