Bad Laasphe. MC-Reporter Steve Marvin Reitz hat sich mit dem Thema Pressefreiheit auseinandergesetzt und schildert seine Meinung zu Satire und Einschränkung.
Die Pressefreiheit ist ein sehr wichtiges Grundrecht, das Medien aller Art erlaubt, stets ungehindert zu berichten und vor keinen Tatsachen zurückzuschrecken. Zensur findet dabei nicht statt. Doch manchmal wird darüber nachgedacht, die Pressefreiheit einzuschränken, weil sich einige darüber beschweren, dass dieses Grundrecht ausgenutzt wird, wie zum Beispiel im Fall Böhmermann.
Die Pressefreiheit ist meiner Meinung nach eines der wichtigsten Grundrechte und deswegen ist es nicht gut, wenn die Arbeit von Journalisten behindert wird. Aber auch Pressefreiheit hat ihre Grenzen, wenn man andere mit böser Absicht beleidigt, bloßstellt oder in ihrer Würde verletzt.
Satire ist wichtig, um Menschen zum Nachdenken zu bringen
Pressefreiheit soll dazu dienen, Menschen durch Tatsachen und ohne Zensur zu informieren. Außerdem soll sie unabhängigen Medien ermöglichen, sich kritisch mit einem Thema auseinanderzusetzen.
Einige Journalisten tun das manchmal in einer sehr groben, satirischen Form. Satire kratzt sehr häufig an der Grenze der Pressefreiheit, aber sie ist trotzdem wichtig, um Menschen zum Nachdenken zu bringen und darf nicht eingeschränkt werden. Aber oft fühlen sich Menschen auch durch kritischen Spott angegriffen und es endet in einer riesigen Diskussion oder gar vor Gericht (wie im Fall Böhmermann und Erdogan). Dann muss man sich als Journalist fragen, ob man nicht doch zu weit gegangen ist. Dennoch bin ich der Meinung: Die Pressefreiheit darf nicht eingeschränkt oder aufgehoben werden.
MC-Reporter Steve Marvin Reitz, 9a, Gymnasium Schloss Wittgenstein, Bad Laasphe
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