Buchrezension

„Ein ganz neues Leben“

| Lesedauer: 3 Minuten
Bestseller-Autorin Jojo Moyes feierte den ersten großen Erfolg mit „Ein ganzes halbes Jahr“. MC-Reporterin Johanna Ruppersberg hat die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“ gelesen und eine Rezension verfasst.

Bestseller-Autorin Jojo Moyes feierte den ersten großen Erfolg mit „Ein ganzes halbes Jahr“. MC-Reporterin Johanna Ruppersberg hat die Fortsetzung „Ein ganz neues Leben“ gelesen und eine Rezension verfasst.

Foto: Rowohlt Verlag

Bad Laasphe.  „Ein ganz neues Leben“ ist die Fortsetzung des Bestsellers „Ein ganzes halbes Jahr“. Eine Buchempfehlung von MC-Reporterin Johanna Ruppersberg.

Der lang ersehnte zweite Teil des Bestsellers „Ein ganzes halbes Jahr“ von der Autorin Jojo Moyes ist endlich erschienen. Auch mit dem Roman „Ein ganz neues Leben“ hat Jojo Moyes wieder einmal gezeigt, was sie für ein unglaubliches Talent besitzt, solche wunderschönen und mitreißenden Geschichten zu schreiben.

2002 veröffentlichte die Britin ihren ersten Roman „Sheltering Rain“, der noch im selben Jahr unter dem deutschen Titel „Die Frauen von Kilcarrion“ erschien. Sie lebt seit 2000 gemeinsam mit ihrem Mann und ihren drei Kindern auf einem kleinen Gehöft in Saffron Walden, Essex. Ihren ersten großen Erfolg feierte sie mit dem Roman „Ein ganzes halbes Jahr“.

Trauriges Ende im ersten Teil

Darin geht es um Will Traynor, der nach einem Unfall gelähmt und an den Rollstuhl gefesselt ist. Er kann sein Leben nicht mehr so verbringen, wie er es gerne würde, am liebsten wäre er tot. Will gibt seinen Eltern ein halbes Jahr, um ihn vom Gegenteil zu überzeugen. Nach Ablauf dieser Zeit möchte er sich umbringen lassen. In dieser Zeit lernt er Louisa Clark kennen, die zunächst nur als seine Pflegerin eingestellt ist, doch nach einiger Zeit finden die beiden zusammen und verlieben sich in einander.

Es scheint so, als würde sich nun alles doch zum Guten wenden, doch dann bekommt Louisa eines Tages eine schreckliche Nachricht: Will ist auf dem Weg in ein Krankenhaus, was ihm Sterbehilfe leisten wird. Gemeinsam mit seinen Eltern verbringt sie seine letzten Stunden mit ihm.

Das Leben nach Wills Tod

In „Ein ganz neues Leben“ wird von dem Leben erzählt, das Louisa Clark nach dem Tod ihres Geliebten, Will Traynor, führt. Der zweite Teil setzt erst einige Monate nach Wills Tod ein und schließt erst nach zwei Kapiteln wieder an den ersten Teil an. Auch in diesem Buch durchlebt Louisa wieder ein ziemliches Gefühlschaos mit vielen Höhen und Tiefen. Sie ist zutiefst verletzt und weiß nicht mehr, wie sie noch weiterleben soll, bis es eines Tages an ihrer Tür klingelt und sich eine Verbindung zu Will auftut.

Genauso wie „Ein ganzes halbes Jahr“, ist auch „Ein ganz neues Leben“ mitreißend aber zugleich auch unendlich traurig geschrieben. Dieser Roman ist für alle Altersgruppen geeignet, besonders für Leute, die gerne Liebesgeschichten, aber auch den damit verbundenen Schmerz lesen. Wenn man erst einmal angefangen hat zu lesen, möchte man das Buch am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen.

MC-Reporterin Johanna Ruppersberg, Klasse 9, Gymnasium Bad Laasphe

Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt's hier: Bad-Berleburg