Bad Laasphe. Tausende Bienen sterben jedes Jahr an Varroa-Milben. Warum die so gefährlich sind, verrät euch MC-Reporter Musa Tüysüz.
In Deutschland sterben jedes Jahr tausende Bienen an Varroa-Milben. Im Winter 2014/2015 haben mehr als zwanzig Prozent der Honigbienen nicht überlebt. Experten befürchten, dass in den nächsten Jahren die Verlustrate bis zu dreißig Prozent oder mehr steigen kann. Spätestens im Herbst müssen die Imker ihre Bienen gut für den Winter mit Nahrung und Schutz vorbereiten.
Die Varroa-Milbe ist 1,1 Millimeter lang, 1,6 Millimeter breit und ist ein Parasit. Varroa-Milben vermehren sich hauptsächlich in Brutzellen, wo die Königin ihre Eier legt und wachsen mit der Biene auf.
Auf der Suche nach einem Mittel
Varroa-Milben sind für Honigbienen tödlich, weil sie Krankheitserreger mit sich bringen. Forscher in Deutschland untersuchen mittlerweile, wie man diese Parasiten mit möglichst umweltfreundlichen Mitteln behandeln kann. Viele Imker benutzen Milchsäure oder Ameisensäure.
Diese Mittel sind allerdings wenig wirksam. Die Milben vermehren sich sehr schnell und beschädigen das Immunsystem der Biene. Die Bienen sind somit kaum noch zu retten. Auch die Forscher fanden bis heute keine wirklichen Mittel, die die Bienenvölker retten können.
MC-Reporter Musa Tüysüz, Klasse 8b, Realschule Schloss Wittgenstein, Bad Laasphe
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