Kommentar

Schulalltag - viel Stress, wenig Freizeit?

Zum Haare raufen! Der Schulalltag fordert von Schülern, Lehrern und auch Eltern viel Einsatz, Geduld und Verständnis. Dabei sollte die Freizeit nicht zu kurz kommen.

Zum Haare raufen! Der Schulalltag fordert von Schülern, Lehrern und auch Eltern viel Einsatz, Geduld und Verständnis. Dabei sollte die Freizeit nicht zu kurz kommen.

Foto: WAZ FotoPool

Menden.   Langer Unterricht, viele Hausaufgaben, wenig Zeit für Anderes - Hannah Fritz und Anna Schulte-Filthaut nehmen den Schulalltag unter die Lupe.

Die schrille Klingel ertönt. Die leeren Flure werden von tobenden Schülern, voll bepackten Lehrern und gestressten Gesichtern erfüllt. Auf zur AG (Arbeitsgemeinschaft). Anschließend nach Hause. Hausaufgaben, lernen und dann ist das Hobby dran. Und abends? Da kann man nur noch schlafen gehen. Wenn es sein muss, noch etwas für die Schule tun. Am Morgen dann wieder früh aufstehen. Ab in die Schule. Und dann geht alles wieder von vorne los - der Schüleralltag. Der langsam aber sicher an den Nerven der Schüler zerrt? Ein Teufelskreis, den jeder eigentlich kennt?

Kommt man aus der Schule, sitzt man direkt wieder an den Schulaufgaben. Und sind diese einmal zu viel, ist der ganze Tag verplant! Und wenn dann noch der Nachmittagsunterricht hinzukommt, ist der Tag viel zu kurz. Wünschen wir uns nicht alle ein wenig mehr Zeit für uns?

Zufrieden ist keiner

Durch den verplanten Tag bleibt keine Zeit mehr für das Hobby. Lässt man das Hobby allerdings ausfallen, bekommt man den Kopf nicht frei. Wenn man keinen freien Kopf hat, kann man sich nicht konzentrieren. Dies führt nun zu schlechten Noten. Schlechte Noten führen zu Stress und Druck seitens der Schule und Eltern. Vielleicht empfindet der eine den Druck stärker als der andere. Doch zufrieden ist damit keiner.

So mancher Schüler wünscht sich, dass die Politiker das aktuelle Schulsystem noch einmal gründlich überdenken würden. Dabei wäre es hilfreich, wenn diese sich einmal in die Lage der Schüler hineinversetzten würden, um festzustellen, dass die aktuelle Situation für die Schüler kaum auszuhalten ist.

MC-Reporterinnen Hannah Fritz und Anna Schulte-Filthaut, Klasse: 8a, Walburgisgymnasium, Menden

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