Klassenfahrt

Ohne Eltern eine Woche in England - geht das gut?

| Lesedauer: 3 Minuten
Kultur, Spaß und Action - das erlebte der achte Jahrgang der Heinrich-Böll-Gesamtschule aus Oberhausen auf ihrer Klassenfahrt in England.

Kultur, Spaß und Action - das erlebte der achte Jahrgang der Heinrich-Böll-Gesamtschule aus Oberhausen auf ihrer Klassenfahrt in England.

Oberhausen.   Diese bange Frage stellten sich Sina Herbst, Erva Ersoy und Shirin Ktileh. Ob sie von ihrer Klassenfahrt begeistert waren, lest ihr hier.

Eine Woche alleine ohne meine Eltern in einem anderen Land? Eine Woche in einer anderen Familie mit einem anderen Alltag? Eine Woche irgendwo mit meiner Klasse und einer anderen Sprache? Ob ich das wohl aushalte?

Diese und weitere Fragen habe nicht nur ich mir gestellt, sondern viele Schüler aus dem achten Jahrgang der Heinrich-Böll Gesamtschule, bevor wir auf Klassenfahrt nach England aufgebrochen sind.

Und nun, nach unserer Rückkehr, antworten wir: ja! Denn wir waren dort und fanden es super! Unsere Klasse erlebte Spaß und Action pur! Auch wenn die Sitten der Engländer für uns Deutsche gewöhnungsbedüftig sind. Zum Beispiel trinken sie sehr viel Tee und essen gekochten Schinken mit gebackenen Bohnen und Essig. Für viele eine vielleicht nicht so appetitliche Vorstellung

Wie unsere Gastfamiien wohl so sind?

Unsere Fahrt mit dem Bus und der Fähre war ziemlich lang war, langweilig wurde es nie, denn wir hatten so viel Spaß miteinander! In England angekommen, waren wir alle total aufgeregt. Endlich angekommen!

Wir haben in Gastfamilien in Brighton, in Southwick, gewohnt und fanden es super! Alle waren aufgeregt, bevor sie ihre Gastfamilien kennen gerlernt haben, aber alles lief gut und jeder war mit seiner Familie zufrieden. Die Gastfamilien waren sehr nett. Ich war zusammen mit meiner besten Freundin in einer Familie bei einer sehr herzlichen alleinerziehenden Mutter mit zwei Kindern, Jarot (12) und Amber (15), beide auch sehr nett. Sie hatten auch eine Katze. Unser Zimmer war liebevoll gestaltet. Jeden Morgen haben wir uns fertiggemacht und bekamen Cornflakes und Toast zum Frühstück. Danach hat uns unsere Gastmutter zu einem Meeting-Point gebracht, wo wir auf unsere Klassenkameraden trafen, die uns dann ganz aufgeregt von ihrer Nacht in der Gastfamilie berichteten.

Kultur, Spaß und Action - wir haben alles erlebt

Wir waren in verschiedenen Teilen Brightons, wie zum Beispiel Lewis. Lewis ist ein kleines, altes und romantisches Städtchen - überall Parkanlagen und verwinkelte Gassen. Uns hat es sehr gut gefallen. Am Pier in Brighton waren wir auch. Der Pier ist am Meer neben dem Brighton Wheel. Dort gibt es ein Casino und einen wundervollen Strand - aber ohne Sand, dafür aber mit Steinen. Auch oft in Brighton zu finden: kleine Souvenirshops oder auch große Ladenketten, die es auch in Deutschland gibt.

Außerdem empfehlen wir natürlich einen Besuch in London. Eine riesengroße Stadt mit viel Verkehr und Sehenswürdigkeiten, für die sich die Reise nach England lohnt! Absolut lohnenswert ist zum Beispiel das berühmte London Eye, in dem man für ein paar Pfund London wunderbar im „Auge“ hat. Oder Big Ben, den riesengroßen Glockenturm, „The Shard“ (London Bridge Tower), auch etwas, was man in London gesehen haben muss!

Also, wer keine Kultur, Spaß oder Action will, sollte seinen nächsten Urlaub nicht in London verbringen. Aber für andere ist London unbedingt sehenswert!

Sina Herbst, Erva Ersoy, Shirin Ktileh, Klasse: 8d, Heinrich-Böll-Gesamtschule, Oberhausen

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