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Freizeit bei schlechtem Wetter: Neun Zoos in NRW laden ein

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Ferdinand, Kifaru und Co: Ehemalige Duisburger Zootiere

Ferdinand, Kifaru und Co: Ehemalige Duisburger Zootiere

An diese ehemaligen Bewohner des Duisburger Zoos werden sich bestimmt viele erinnern.

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NRW.  Auch bei Regen und Kälte kann man viele Zoos in NRW noch gut besuchen. Wir haben eine Übersicht mit geeigneten Ausflugszielen zusammengestellt.

  • In den Zoos in NRW finden sich majestätische Löwen, tropische Vögel im bunten Federgewand und niedliche Zwergloris.
  • Einige Zoos sind auch bei schlechtem Wetter einen Besuch wert.
  • Was kostet der Eintritt in Münster, Düsseldorf, Bochum und Co.? Wie sind die Öffnungszeiten und welche Tiere leben in den einzelnen Tierparks?

Zoos und Aquazoos in Nordrhein-Westfalen sind beliebte Ausflugsziele, unabhängig davon, ob man mit der Schulklasse unterwegs ist, einen Familienausflug am Wochenende plant oder einen Kindergeburtstag feiert. Dank der überdachten Themenbereiche sind viele Zoos auch bei Regen ein geeignetes Ausflugsziel. Ein Vorteil in NRW: Die Städte liegen nah beieinander und somit lassen sich von fast überall aus eine Reihe an Zoos in Kürze erreichen.

1. Zoo Köln

Im Kölner Zoo leben mehr als 10.000 Tiere: Von Elefanten bis hin zu Piranhas, von Tukanen bis hin zu Schneeleoparden. Seepferdchen, Riesensalamander und viele weitere Meeresbewohner leben in über 70 Aquarien, die laut Betreiber an die natürlichen Lebensräume angepasst sind. Im Regenwaldhaus sind Nashornvögel, Matschie-Baumkängurus oder Flughunde untergebracht. Gorillas, Orang-Utans und Bonobos sind im Urwaldhaus zu Hause. Die Themenhäuser bieten auch bei zwischenzeitlichen Regenschauern eine gute Möglichkeit zum Trockenbleiben. Da verhindert werden soll, dass sich die Zoo-Tiere erschrecken, dürfen Hunde nicht mitgebracht werden. Eine Ausnahme bilden Assistenzhunde für Menschen mit Behinderung. Diese dürfen unter Anmeldung mitgebracht werden. >> Kölner Zoo: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

2. Aquazoo Düsseldorf

Im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf dreht sich alles um Meereslebewesen und ihre Geschichte. Da alle Themenbereiche in einem großen Gebäudekomplex untergebracht sind, kann auch der stärkste Regenschauer einem Besuch hier nichts anhaben. Von Fischen, über Säugetiere wie Haie bis hin zu einer Muschelsammlung. Mit über 5000 Tieren aus mehr als 500 Arten, gibt es eine Reihe an Land- und Meeresbewohnern zu sehen. Dazu kommen rund 1400 Museumsobjekte kombiniert mit verschiedenen interaktiven Elementen und Medien. Diese sollen die Tiere, ihre Lebenswelt und die dazugehörige Geschichte erklären und anschaulich darstellen. Mitgebrachte Tiere sind im Aquazoo Düsseldorf nicht zugelassen. Nur Assistenzhunde dürfen mit rein genommen werden. >> Aquazoo Düsseldorf: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

3. Zoo Münster

Der Zoo in Münster bietet sich besonders gut für nasse Tage an, denn er ist ein Allwetterzoo: rund ein Kilometer der Wege ist überdacht. Als Nachfolger des alten Münsteraner Zoos wurde er 1974 neu eröffnet. Öffentliche Tier-Fütterungen finden im Allwetterzoo täglich und in vielen verschiedenen Gehegen statt: unter anderem bei den Elefanten, Geparden, Pinguinen und Gorillas. Ein detaillierter Fütterungsplan steht auf der Zoo-Homepage. Der Tierpark dient auch als Eventlocation für Unternehmen, private Feiern und Kindergeburtstage. >> Zoo Münster: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

4. Sea Life Oberhausen

Rhein oder Amazonas, Karpfen oder Piranha: Auch im Sea Life Oberhausen finden sich über 5000 Tiere in 17 Themenbereichen und ihre Lebensräume. Auch hier sind alle Tiere und Ausstellungen im Gebäudeinneren untergebracht, sodass Besucher auch bei kalten Temperaturen oder stürmischem Wetter geschützt sind. Die Hai-Aufzucht-Station im Sea Life Oberhausen ist nach Angaben der Betreiber die größte in Deutschland. Insgesamt gibt es fünf verschiedene Fütterungen, bei denen Besucher zuschauen können: unter anderem die Fütterung am Nordseegrund von Katzenhai und Nagelrochen, die Fütterung der Otter und die der Makrele im Schwarmring. >> Sea Life Oberhausen: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

5. Tierpark Bochum

Vom mächtigen Arapaima bis zur Zwergbartagame: Im Bochumer Tierpark leben rund 4000 Tiere in neun Themengebieten. In der Dschungel-hautnah-Erlebnisausstellung können Kinder Nachttiere der Asienwelten entdecken und an Mitmachstationen ihr Können und Wissen testen. Die Ausstellung eignet sich auch bei Regenwetter für einen Ausflug. Lässt sich zwischendurch mal die Sonne blicken, können Kinder im Streichelzoo und Haustierbereich vieles über Nutztiere lernen. Im Streichelzoo können sie zudem beispielsweise Alpakas streicheln. Auch der Geburtstag kann hier gefeiert werden. Außerdem bietet der Bochumer Tierpark ein Feriencamp an. >> Tierpark Bochum: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

6. Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen

Die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen ist in drei Bereiche eingeteilt: Alaska, Afrika und Asien. Die Betreiber des Zoos versprechen daher, dass Besucher und Besucherinnen eine "Weltreise an einem Tag" erwartet. Zoom entstand einst aus dem Gelsenkirchener Zoo. Dieser wurde 1949 gegründet. Heute leben mehr als 900 Tiere auf dem insgesamt 30 Hektar großen Areal. Wer Lust auf eine Führung hat, kann vor Ort die Erlebnisspedition oder die Themenexkursion buchen. Auch das Feiern von Kindergeburtstagen ist in der Zoom Erlebniswelt möglich. >> Zoom Erlebniswelt: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

7. Zoo Duisburg

Der Zoo in Duisburg wurde 1934 von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt gegründet und ist besonders für seine Koalas und das Delfinarium bekannt. Laut Angaben der Betreiber liegt der Schwerpunkt des Tierparks in der Haltung von australischen Tieren, wie Koalabären, Kängurus, Emus und Wombats. Neben Kindergeburtstagen können hier auch Junggesellenabschiede gefeiert werden. Wer hinter die Kulissen des Zoos blicken und die Tiere versorgen und pflegen möchte, kann außerdem für einen halben Tag in die Rolle des Tierpflegers schlüpfen. >> Zoo Duisburg: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

8. Zoo Wuppertal

Der Wuppertaler Zoo wird aufgrund seiner zahlreichen Grünflächen auch "Grüner Zoo Wuppertal" genannt. Bereits 1881 wurde der Tierpark eröffnet und seitdem stetig erweitert. Insgesamt leben rund 3300 Tiere aus aller Welt auf dem Areal in Wuppertal. Eines der Highlights im Wuppertaler Zoo ist das Elefanten-Gehege. Dort leben derzeit Tika, Sabie, Tooth, Sweni, Tsavo, Kimana, Gus und Tuffi. Und bald werden es noch mehr sein: Tika wird in diesem Herbst ihr zweites Jungtier zur Welt bringen und auch Sabie erwartet Nachwuchs: Hier wird es aber erst im Sommer 2023 so weit sein. Bei schlechtem Wetter bietet sich die Freiflughalle für einen Besuch an, in der Sie exotische Vögel aus der Nähe beobachten können. Im Südamerikahaus wohnen Zwergmaras, Tapire und die Faultiere "Sarita" und "Clyde". >> Zoo Wuppertal: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

9. Zoo Krefeld

Der Zoo in Krefeld beheimatet nach Angaben der Betreiber rund 1000 Tiere, die zu 200 unterschiedlichen Arten gehören. Sie leben in insgesamt 13 Themengebieten. Kinder können im Krefelder Zoo ihren Geburtstag feiern oder eine Nachtsafari im Regenwaldhaus machen. Außerdem sind das Vogelhaus, das Regenwaldhaus (u.a. mit Kleinem Ameisenbär und Faultier), das Forscherhaus (mit Axolotl, Bartagame, Degu) und der Schmetterlingsdschungel für regnerische Tage geeignet. Das Großtierhaus beherbergt Elefanten, Zwergflusspferde und Spitzmaulnashörner. Hunde dürfen gegen 3,50 Euro Eintritt mit in den Zoo, müssen aber vor den Tierhäusern warten. >> Zoo Krefeld: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

Bonus: In den Niederlanden: Burgers’ Zoo Arnheim

Zoo-Ausflügler werden nicht nur in NRW fündig: Mit dem Burgers’ Zoo Arnheim gibt es einen sehr großen Tierpark in der Nähe der deutsch-niederländischen Grenze. Hier leben die Tiere auf insgesamt 45 Hektar und in sieben Themengebieten. Diese sind laut Betreiber ihren natürlichen Lebensräumen nachempfunden. Manche eignen sich auf für einen Besuch bei schlechtem Wetter: Der Themenbereich "Mangroven" ist überdacht, ebenso wie "Burgers' Bush" – ein Indoor-Regenwald mit Fischen, Schildkröten, Kaiman, Erdferkel und Zwergottern. >> Burgers’ Zoo Arnheim: Alle Infos zu Tickets, Öffnungszeiten und Co.

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